Aktive Wirtschaftsförderung im Landkreis Tirschenreuth

Tirschenreuth. Der Landkreis Tirschenreuth hat seit Anfang des Jahres mit Anton Kunz einen neuen Wirtschaftsförderer. Dieser traf sich mit der ebenfalls neuen Vorstandschaft der "Aktivsenioren Bayern" im Landratsamt Tirschenreuth.

Karl-Heinz Langner und Erhard Walter (Aktivsenioren) beim Meinungsaustausch mit dem Wirtschaftsförderer Anton Kunz (Mitte) aus Tirschenreuth

Sehr erfreut zeigte sich der neue Sachgebietsleiter für Kreisentwicklung, Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Anton Kunz über den Besuch der oberpfälzischen Regionalleiter der Aktivsenioren Karl-Heinz Langner und Erhard Walter. In dem Treffen ging es vor allem darum auszuloten, welche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bestehen.

Vielfältige Bedürfnisse treffen auf vielfältige Angebote

“Die Region steht vor großen Herausforderungen in der Zukunft, deshalb nutzen wir gerne alle modernen Mittel, um diesen Umbruch zu meistern”, betonte Anton Kunz. Der Wirtschaftsförderer arbeitet deshalb in erster Linie an einer strategischen Ausrichtung seiner Tätigkeit, die er auch als “Zusammenführung der Leuchttürme unserer Region” bezeichnet. Als ehemaliger Mitarbeiter einer regionalen Genossenschaftsbank bringt Kunz den nötigen Erfahrungsschatz und vor allem die Verbundenheit zur Region als Grundlage für seine Arbeit mit.

Beratungsangebot für beinahe alle Branchen

Karl-Heinz Langner begrüßte diese offene Herangehensweise und stellte das Angebotsprofil der “Aktivsenioren” vor. “Wir sind ein bayernweit tätiger Verein, dessen Mitglieder ehemalige Selbstständige und leitende Angestellte sind. Unsere ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer decken praktisch das gesamte wirtschaftliche Branchenspektrum ab.” Tatsächlich bieten die “Aktivsenioren” Branchenerfahrung vom ‘Anlagenbauer’ bis ‘Zweiradmechaniker’.

Gründung und Existenzerhaltung

Der stellvertretende Vorsitzende der Oberpfälzer Aktivsenioren Erhard Walter machte deutlich, dass der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit vor allem in der betriebswirtschaftlichen Begleitung liegt. “Wir bieten professionelle Tools, mit denen wir die wirtschaftliche Tragfähigkeit unserer Mandanten ausloten. Darüber hinaus helfen wir auch bei der Erstellung eines soliden Geschäftsmodells, um eventuell eine Grundlage für die Finanzierung durch Banken zu haben.”

Kompetente und unabhängige Beratung

Erfreut zeigte sich Wirtschaftsförderer Anton Kunz über die Motivation der Aktivsenioren. Dazu Regionalchef Karl-Heinz Langner: “Keiner unserer Berater erhält einen einzigen Cent für seine Beratungstätigkeit. Wir machen das tatsächlich aus der Begeisterung, unsere Erfahrung weitergeben zu dürfen. Deshalb können wir offen und ehrlich auch einmal ‘Nein’ zu einer Geschäftsidee sagen.”
Vonseiten der Wirtschaftsförderung kam deshalb klar das Signal zu Zusammenarbeit. “Gerne nehmen wir das Angebot der Aktivsenioren in unser vielfältiges Instrumentarium zur Unterstützung der Wirtschaft auf. Mögliche Anfragen an das Landratsamt werden wir als Unterstützungsmöglichkeiten gemeinsam mit anderen unabhängigen Beraterorganisationen anbieten.”

Regionale Zusammenarbeit der regionalen Wirtschaftsförderung

Als weiteren unverzichtbaren Bestandteil der erfolgreichen Förderung der regionalen Wirtschaft bezeichnete Anton Kunz die hervorragende Verbindung zu den benachbarten Wirtschaftsförderungsabteilungen des Landratsamts Neustadt (Barbara Mädl) und der Stadt Weiden (Dr. Fabian Liedl): “Wir sind bestens vernetzt und arbeiten gemeinsam zum Wohl der gesamten Region eng und vertrauensvoll zusammen.”

Hausarztschmiede im Landkreis Tirschenreuth

Als sein besonderes Herzensanliegen nannte der Wirtschaftsförderer abschließend die regionale Gesundheitsversorgung. Deshalb wurde die sogenannte “Hausarztschmiede” ins Leben gerufen. Das ist eine Initiative im Landkreis Tirschenreuth zur Förderung der hausärztlichen Versorgung vor Ort. Da die Aktivsenioren auf diesem Gebiet bereits eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen pflegen, wurde eine mögliche Kooperation ins Auge gefasst. Auch eine Zusammenarbeit zum Thema “Projektmanagement” war ein erstes konkretes Ergebnis des fruchtbaren Meinungsaustausches.

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