Altes Gemäuer erstrahlt in neuem Glanz: Generationentreff in Plößberg
Plößberg. Es ist vollbracht: Die Arbeiten am Generationentreff in der Plößberger Blumenstraße sind abgeschlossen. Die Vorher- und Nachherbilder zeigen eindrucksvoll, wie das Gebäude zu neuem Leben erweckt wurde.
Mit der Erweiterung des Kindergartens in Beidl sowie dem Neubau von Kinderkrippe und Schule ist für junge Familien viel geschehen. Mit der Ansiedlung des BRK-Seniorenheims, der AWO-Seniorenresidenz und der Gründung der Nachbarschaftshilfe ist aber auch für Senioren einiges geboten. Obendrein ersparen die Einkaufsmöglichkeiten im Ort, die ärztliche Versorgung samt Apotheke weite Wege.
Ein weiterer großer Schritt in die Zukunft
Nun konnte die Marktgemeinde ein weiteres Projekt abschließen. Ein Ort, der zukünftig Jung und Alt zusammenbringen soll. Einige Hürden mussten genommen werden, bevor das neue “Mehrgenerationenhaus” eingeweiht werden konnte. 2019 war die Baugenehmigung eingegangen. Schon im Juni 2020 waren die ersten Gewerke vergeben, sodass im September 2020 mit den Arbeiten begonnen werden konnte. Auch wenn Lieferschwierigkeiten und die Corona-Pandemie zu Verzögerungen führten, konnte das Gebäude vor kurzem eingeweiht werden.
1,2 Millionen Euro Gesamt-Investition
Die Zuschüsse im Rahmen des Städtebaus durch die Förderoffensive Nordostbayern und der Regierung der Oberpfalz von etwa 915.000 Euro halfen, die Gemeindekasse bei der Gesamt-Investition von 1,2 Millionen Euro zu entlasten. Unterstützung bei der Umsetzung des Projekts bekam die Gemeinde unter anderem vom städtebaulichen Berater Klaus Stiefler (RSP), Klaus Zeitler (Sireg) und Regina Harrer von der Regierung der Oberpfalz.
Quartiersmanager haben Büro schon bezogen
Im Gebäude sollen die Menschen der Gemeinde über alle Generationen hinweg zusammengebracht werden. Quartiermanager Ralf Back (zuständig für Soziales) und Reinald Roderer (zuständig für Organisatorisches und Bauliches) haben ihre Büros bereits bezogen. Diese Begegnungsstätte soll auch das Büro der Nachbarschaftshilfe und die kommunalen Beauftragten beherbergen. Aus diesem Kreis kam auch die Anregung, den August-Horn-Park, welcher sich in den vergangenen Jahren zu einem Treffpunkt für Senioren entwickelt hat, mit in die Konzeption einzubeziehen. Neben den sozialen Aspekten für die Allgemeinheit bietet die im Obergeschoss des Gebäudes geplante gut 100 Quadratmeter große Mietswohnung zusätzlichen Wohnraum im Ort.
Der Generationentreff dient als Anlaufstelle für die Beauftragten der Gemeinde, steht den Vereinen, Vereinigungen und Gruppen als Möglichkeit für Zusammenkünfte zur Verfügung. Hierfür lägen sogar schon einige Buchungen vor. “Ziel ist es, dass das Haus und dessen Möglichkeiten von den Bürgern angenommen und somit weiter mit Leben befüllt werden”, sagt Reinald Roderer.
* Diese Felder sind erforderlich.