Amberger Wirtschaftsschule: Modern und familiär

Amberg. Die Wirtschaftsschule präsentierte beim Tag der offenen Tür ihre modernen Räumlichkeiten und das praxisorientierte Bildungsangebot. Innovative Lehrmethoden und Fächer wie Robotik sowie Kooperationen mit der Industrie machen die Schule für Schüler attraktiv.

Mit VR-Brille in der Schule. Bild: Matthias Peters

Die städtische Wirtschaftsschule Friedrich Arnold in Amberg zeigt sich von einer neuen, modernen Seite. Beim Tag der offenen Tür am letzten Freitagnachmittag präsentierte die Schule ein breites Spektrum an Innovationen und pädagogischen Ansätzen, die die Schülerschaft auf die Anforderungen der Zukunft vorbereiten sollen.

Schule im Wandel

„Klein, aber oho“ könnte man über die Schule in der Ziegelgasse sagen, die mit ihren rund 400 Schülerinnen und Schülern in einem komplett sanierten Gebäude untergebracht ist. Das historische Ambiente des Gebäudes wird mit modernster Technologie kombiniert. Jedes Klassenzimmer ist mit einer elektronischen Tafel ausgestattet, was den Abschied von der traditionellen Kreidezeit markiert. Schulleiterin Brigitte Conchedda schafft mit ihrer persönlichen Ansprache eine fast familiäre Atmosphäre in der Schule. Sie kennt anscheinend alle Schülerinnen und Schüler beim Vornamen.

Die vorgestellten Projekte und Fächer spiegeln den modernen Kurs der Schule wider. Von der Schülerfirma, die Merchandising-Produkte anbietet, bis hin zu einem Hubschrauberflug über New York City, der von den Englischlehrern angeboten wird, zeigt sich die Vielfalt des Angebots. Neue Modulfächer wie „Robotik“ oder „Extended Reality“ ergänzen die traditionellen Lehrpläne und ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, ihre Talente in einem zeitgemäßen Kontext zu entdecken.

Der Roboterkollege. Bild: Matthias Peters
Der Roboterkollege. Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters
Bild: Matthias Peters

Technische und ökonomische Bildung

Ein Highlight ist der „PiB“ genannte Roboter, der von einer Wahlfachgruppe unter der Leitung von Lehrer Stefan Mehrl präsentiert wird. Dieser Roboter, der kürzlich mit dem „German Design Award“ ausgezeichnet wurde, demonstriert seine Fähigkeiten zur Bewegung und Kommunikation. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, mittels VR-Brillen virtuelle Rundgänge durch das Schulhaus zu erleben.

Die Kooperation mit dem Filtertechnikhersteller Herding und das Engagement von Ausbilder Thomas Götz, der Schülerinnen und Schüler in der elektrischen Steuerungstechnik unterrichtet, zeigen, dass die Schule großen Wert auf technische Bildung legt. Neben technischen Fähigkeiten werden auch ökonomische Kernkompetenzen, wie der Erwerb eines SAP-Zertifikats, gefördert.

Integration und Zusatzangebote

Die schulische Band unter Leitung von Musiklehrer Marcel Kind stellt klar, dass die Städtische Wirtschaftsschule ein Ort ist, an dem niemand den Wunsch verspürt, seinen Platz zu verlassen. Vielmehr fördert und integriert die Schule ihre Schülerinnen und Schüler in vielfältiger Weise. Auch Oberbürgermeister Michael Cerny zeigte sich erfreut über die Entwicklungen in der Schulgemeinschaft und unterstützte den Tag der offenen Tür mit seinem Besuch.

Der Tag der offenen Tür an der Städtischen Wirtschaftsschule Friedrich Arnold in Amberg hat einmal mehr gezeigt, wie Bildungseinrichtungen mit Innovationskraft und Engagement den Weg in die Zukunft ebnen können.

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