Anne Droste zieht für die Grünen in den Wahlkampf
Weiden. Die Grünen-Kreisverbände Tirschenreuth, Neustadt und Weiden nominieren Anne Droste als Bundestagsdirektkandidatin mit großer Mehrheit. Droste betont die Bedeutung von Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit für die politische Arbeit der Grünen.
Anne Droste zieht für die Grünen in den Bundestagswahlkampf im Wahlkreis Weiden. Gewählt wurde sie mit großer Mehrheit von den Grünen-Kreisverbänden Tirschenreuth, Neustadt und Weiden. Die Veranstaltung fand am vergangenen Freitag um 19 Uhr im Ratskeller statt. Droste, eine 57-jährige Intensivkrankenschwester, erhielt 28 von 32 Stimmen.
Klimaschutz und Gesellschaft im Fokus
In ihrer Bewerbungsrede verwies Droste auf die Leistungen der vergangenen Ampel-Regierung. Sie sprach von Millionen für klimaresistente Wälder und dem Wachstumsgesetz. Ein besonderer Fokus lag auf dem Startchancen-Programm, das sie als „das größte bildungspolitische Projekt in der Geschichte“ bezeichnete. „Wir bringen die Energiewende zu den Bürgerinnen und Bürgern,“ betonte sie.
Droste forderte, dass die Grünen selbstbewusster auftreten müssen. Nur mit den Grünen seien Klima-, Umwelt- und Naturschutz sowie eine zukunftsfähige Wirtschaft möglich. „Klimaschutz ist Gesundheitsschutz,“ sagte Droste und setzte sich klar für eine Reform des Gesundheitswesens ein.
Engagement für eine offene Gesellschaft
Droste betonte die Wichtigkeit, für eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft einzutreten. Ein Zitat der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer unterstrich ihren Appell: „So hat es damals auch angefangen“.
Monika Schneider und Harald Neumann äußerten sich ebenfalls zuversichtlich hinsichtlich der Bundestagswahl. Laura Weber, MdL, warnte vor den Folgen einer zweiten Amtszeit Donald Trumps und unterstrich die Wichtigkeit von Klimaschutz, Rechtsstaatlichkeit und Sicherheit.
Überzeugende Zustimmung
Anne Droste erhielt als Bundestagsdirektkandidatin eine überzeugende Zustimmung. Von den anwesenden Mitgliedern stimmten 28 für sie, zwei stimmten dagegen, es gab eine Enthaltung und eine ungültige Stimme.
Droste und die Grünen setzen sich damit klar für zukunftsorientierte Themen ein, die von Klimaschutz über Bildung bis hin zur sozialen Gerechtigkeit reichen. Die Nominierung zeigt die Einigkeit und das Vertrauen der Grünen-Kreisverbände in ihre Kandidatin und deren Agenda.
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