Anton Kick in Leuchtenberg beigesetzt
Lerau. Anton Kick, der nach langer Krankheit am 13. Februar starb, wurde letzte Woche neben seiner Frau im Familiengrab beigesetzt. Er hinterlässt einen tiefen Fußabdruck in seiner Gemeinschaft, betont durch sein Engagement in Gesang, Feuerwehr und anderen lokalen Organisationen.

In Lerau hat die Gemeinde Abschied von einem sehr geschätzten Mitbürger genommen. Anton Kick, der am 13. Februar nach längerer Krankheit und verschiedenen Krankenhausaufenthalten verstorben ist, wurde vergangene Woche im Leuchtenberger Friedhof beigesetzt. Er liegt nun neben seiner Frau im Familiengrab, die vor sieben Monaten verstarb.
Ein Leben für die Familie und die Landwirtschaft
Anton Kick erblickte am 10. August 1949 in Lerau als erstes Kind seiner Eltern Margareta und Josef Kick das Licht der Welt. Zusammen mit seinem Bruder Sebastian wuchs er auf dem elterlichen Bauernhof auf. Der tägliche Fußweg zur Volksschule nach Leuchtenberg war für ihn bis zum Abschluss selbstverständlich. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung an der Landwirtschaftsschule in Vohenstrauß und übernahm später den Bauernhof von seinen Eltern. Diesen betrieb er mit großer Leidenschaft im Nebenerwerb und überließ ihn dann seinem Sohn Andreas und dessen Familie.
1971 lernte er seine zukünftige Frau Anna Rupprecht aus Niederdorf kennen. Das Kennenlernen fand im damaligen Tanzcafe Silvia in Hammerles statt. Zwei Jahre später heirateten sie. Aus der Ehe gingen die Kinder Christian, Elisabeth und Andreas hervor. Neben der Arbeit auf dem Bauernhof engagierte sich Anton Kick auch beruflich anderswo, um für seine Familie zu sorgen. Er arbeitete unter anderem bei den Firmen in Pirkmühle, der Detag, bei Bayer & Co sowie Nachtmann.
Geselligkeit und Engagement in der Gemeinde
Trotz der vielen Arbeit und Verpflichtungen kam die Geselligkeit in Antons Leben nie zu kurz. Er war bekannt und beliebt für seine unterhaltsame Art. Ballsaison, Faschingsbälle oder andere Veranstaltungen – Anton war ein gern gesehener Gast. Auch seine regelmäßigen Stammtischbesuche waren ein fester Bestandteil seines gesellschaftlichen Lebens in der Marktgemeinde Leuchtenberg.
Sein Glaube spielte eine wichtige Rolle in seinem Leben. Regelmäßige Gottesdienstbesuche gehörten dazu, die er während der Pandemie von zuhause aus vor dem Fernseher mitverfolgte. Besuche der Wallfahrtsorte Fatima, Metjugorje und Padua mit seiner Frau waren Höhepunkte seines spirituellen Lebens. Darüber hinaus engagierte sich Anton Kick im Liederkranz und Kirchenchor von Leuchtenberg als Basssänger und war aktives Mitglied bei der Feuerwehr Lerau, dem CSU-Ortsverband sowie dem OWV-Leuchtenberg.
Verabschiedung eines geschätzten Gemeindemitglieds
Die Trauer um seine Frau, die im Juli 2024 verstorben war, war groß. Doch die sechs Enkelkinder sorgten dafür, dass die Wehmut nicht überhandnahm. Dies betonte Pfarrer Johann Klier beim Requiem. Die Trauerfeierlichkeiten wurden vom Männergesangverein Liederkranz MGV musikalisch begleitet. Josef Varnhold als Vorsitzender des MGV, Peter Schwabl von der FFW Lerau, CSU-Ortsvorsitzender Rainer Schmeidl und OWV-Vorsitzende Rosina Gollwitzer würdigten die Verdienste des Verstorbenen. Gemeinsam mit der Blaskapelle und den zahlreichen Trauergästen, darunter Familie, Verwandte, Dorfbewohner und Freunde, zogen sie zum Friedhof.
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