Auch in diesem Jahr wieder ein Maibaum

Der traditionelle Maibaum in Altglashütte steht auch dieses Jahr wieder im Mittelpunkt des dörflichen Lebens. Der Vorstand des OWV Altglashütte, Michael Träger, hat kürzlich zur Vorstandssitzung ins Gasthaus Blei geladen, um die Details der diesjährigen Veranstaltung zu klären. Die feste Tradition, einen Maibaum aufzustellen, wird auch dieses Jahr fortgeführt, eine Entscheidung, die vom Forstamt Flossenbürg mit der Bereitstellung des Baumes unterstützt wird. Die genaue Herkunft des Baumes aus dem Forst bleibt ungenannt, um mögliche unerwünschte Zwischenfälle wie Brauchtumsdiebstähle zu vermeiden.

Gemeinschaftliche Vorbereitungen

Die Vorbereitungen für das Aufstellen des Maibaums sind in vollem Gange. Gestern haben die Beteiligten das für die Festlichkeiten benötigte Streuholz gesammelt. Heute finden sie sich in „Schulmeister’s Stadl“ zum Binden der Kränze zusammen. Am 1. Mai um 9 Uhr treffen sich die starken Männer des Dorfes, um den Baum abzuholen und zum vorbereiteten “Maibaumloch” zu bringen. Beim Schmücken des Baumes ist die Unterstützung aller Dorfbewohner gefragt. Insbesondere die Kinder bringen sich durch das Schmücken der Maibaumspitze ein.

Technische Unterstützung und geselliger Abschluss

Aufgrund der Größe der Gemeinschaft in der kleinen Ortschaft Altglashütte und der Dimensionen des Maibaums, ist das Aufstellen ohne technische Hilfe nicht möglich. Deshalb stellt Reiner Völkl wie in den Jahren zuvor einen Unimog mit Seilwinde zur Verfügung. Dieses Fahrzeug erleichtert nicht nur das Anheben des Baumes, sondern sichert auch einen reibungslosen Ablauf des traditionsreichen Ereignisses.

Nach getaner Arbeit wartet auf alle Helfer zum Abschluss des Tages ein gemütliches Beisammensein mit Getränken und Grillspezialitäten. Dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie Tradition und Gemeinschaftssinn in der Nordoberpfalz gepflegt werden, und zeigt die Bedeutung solcher Ereignisse für den Zusammenhalt in der Region.