Ausbildungskompass 2025: Wegweiser für künftige Fachkräfte

Amberg-Sulzbach. Der neue Ausbildungskompass 2025 soll Unternehmen helfen, Auszubildende für 2026 zu finden, während eine Studie Fachkräftemangel vorhersagt. Firmen können sich online registrieren, um sich als attraktiver Ausbildungsbetrieb zu präsentieren.

Eine Schülerin wirbt für den neuen Ausbildungskompass Symbolbild: © Ausbildungskompass

Ausbildende suchen händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs. Um diesem Bedarf entgegenzuwirken, startet in der Region Amberg-Sulzbach der neue Ausbildungskompass für das Jahr 2025. Dieses bedeutende Projekt wird von den Wirtschaftsförderungen des Landkreises Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg zum sechsten Mal ins Leben gerufen. Ziel ist es, Unternehmen als attraktive Ausbildungsbetriebe zu präsentieren und so die Fachkräfte von morgen für sich zu gewinnen.

Der Fachkräftemangel verschärft sich

Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln hat aufgezeigt, dass der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Bis 2026 soll sich die Situation noch verschärfen und auch andere Branchen erfassen. “Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen”, betont das Landratsamt Amberg-Sulzbach. “Unsere Wirtschaftsregion ist von dieser Entwicklung nicht ausgenommen. Auch bei uns sind die Betriebe auf geeignete Auszubildende angewiesen”, erläutert Landrat Richard Reisinger in der Presseinfo und begrüßt die Initiative der Wirtschaftsförderungen des Landkreises und der Stadt Amberg, wieder einen Ausbildungskompass für den hiesigen Wirtschaftsraum aufzulegen.

Ein Kompass durch den Berufsdschungel

Der Ausbildungskompass 2025 soll den Unternehmen helfen, Nachwuchskräfte effektiv zu rekrutieren. Interessierte Betriebe können sich schon jetzt für einen Platz im Kompass anmelden. Die Kosten pro Ausbildungsangebot belaufen sich auf 90 Euro. Der Ausbildungskompass bietet nicht nur Informationen über klassische Lehrstellen an, sondern gibt auch Einblicke in Betriebe, sowie Informationen zu möglichen Ferienjobs, Praktika und dualen Studiengängen. Eine Neuerung des diesjährigen Ausbildungskompasses ist die Möglichkeit, die Inhalte per Mausklick in viele Sprachen zu übersetzen.

Starke Partnerschaften

Der Ausbildungskompass 2026 wird durch verschiedene Institutionen und Verbände unterstützt. Dazu gehören die Bundesagentur für Arbeit, die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die Kreishandwerkerschaft Amberg-Sulzbach, der Naturpark Hirschwald und die AOVE Regionalentwicklung Amberg. Für Fragen rund um den Firmeneintrag steht Martina Bösl von der Wirtschaftsförderung Amberg-Sulzbach bereit.

Dieses Projekt zeigt einmal mehr die Bedeutung der Ausbildung für die regionale Wirtschaft und die Zukunftschancen junger Menschen in der Nordoberpfalz. Mit dem Ausbildungskompass 2025 wird der Grundstein für viele Karrieren gelegt und Unternehmen erhalten ein wichtiges Werkzeug an die Hand, um die Fachkräfte von morgen für sich zu gewinnen.

* Diese Felder sind erforderlich.