Bairische Mundart-Feinkost von Richard Gabler

Vorbach. Richard Galber sorgte in Vorbach für viele Lacher und einen kurzweiligen Seniorennachmittag.

Beim Seniorennachmittag in Vorbach begleiteten Lachsalven die Pointen des passionierten Humoristen Richard Gabler. Foto: Robert Dotzauer

„Wer keine Falten hat, hat zu wenig gelacht“ und „ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ sagt Richard Gabler. Der Regensburger Autor ist passionierter Humorist und will seinem Publikum fröhliche Stunden bereiten. In Vorbach für den Künstler keine Herausforderung. Die Vorbacher, Oberbibracher, Schlammersdorfer und Speinsharter waren beim Seniorennachmittag der Pfarreiengemeinschaft hin und weg von den Bonmots und Sprüchen eines Oberpfälzer Originals, das lange auch in Diensten der Diözese stand.

Heiterer bairischer Dialekt

Schon mit seinem ersten Buch „Mei liaba Schwager, der Sepp“ hatte Richard Gabler viele Leser begeistert. Für ähnliche Erheiterung sorgte der Regensburger in Vorbach auch mit Zuckerln aus seinem zweiten Büchlein mit dem deftigen Titel „Die fromme Wildsau“. Beide Bänden handelt es sich um eine Sammlung heiterer, gereimter und manchmal auch ungereimter Geschichten im bairischen Dialekt. Gablers farbiger und erfrischender Humor dreht sich unter dem Motto „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ um Liebreizendes. Dem Volk aufs Maul schauen und daraus seine Schlüsse ziehen! Daraus entstanden Gschichterln, die auch das Vorbacher Publikum begeisterten.

Gedichte und Witze sorgen für Lachsalven

Für Lachsalven sorgten zum Beispiel Verse zum Thema Zündhölzer mit der Schlussfolgerung „Die guten Ehemänner sind alle zusammen, die sich an der eigenen Schachtel entflammen“, die Feststellung „Wasser in den Füßen – das kann nur vom Zähneputzen kommen“ oder ein Auszug aus den Mitternachtsspitzen: „Mei Ma wird immer fader, in der Schloufstubn wird’s immer staader“. Wer Menschen zum Lachen bringt, hat das Paradies verdient, so Gablers Devise. Ein Paradies, das der Autor und die vielen Zuhörer im gut gefüllten Gemeindezentrum genossen und mit ihnen die vielen „Heiligen“, angeführt von Prior Pater Adrian Kugler als Ehrengast des Seniorennachmittags.

Mit den Besuchern strahlten auch das Senioren- und das Pfarrgemeinderatsteam um Sprecherin Gertraud Hofmann. Ihr Vergelts Gott galt auch den vielen Kuchenspenderinnen aus der Pfarreiengemeinschaft. Den kurzweiligen Nachmittag bereicherten zudem die Vorbacher Volksmusikanten Gerd Retzer und Werner Meier. Der Erlös des Nachmittags floss in die „NomaKasse“. Eine Hilfsorganisation, für die sich Richard Gabler seit vielen Jahren engagiert.

* Diese Felder sind erforderlich.