Bei MSR Bertelshofer bekommt man so ziemlich alles “geregelt”

[Advertorial] Irchenrieth. 2008 hatte Uli Bertelshofer seine Firma gegründet. Konzerne wie BMW oder Conti setzen auf das Know-how des 35-Mann-Betriebs aus Irchenrieth.

Unternehmer Uli Bertelshofer ist ein freundschaftlicher Umgangston wichtig. Auch Lukas darf seinen Chef duzen. Foto: Theo Kurtz

Mit 40 hat Uli Bertelshofer noch neben seinem Job BWL studiert, zwei Jahre später war der gelernte Elektriker schon Unternehmer. Das war vor 14 Jahren. Heute zählt MSR Bertelshofer zu den Top-Adressen, wenn es um die Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen geht. Konzerne wie Conti oder BMW setzen auf das Know-how der Irchenriether. Aber auch in der Region hat der 35-Mann-Betrieb alle Hände voll zu tun. Das Weidener Klinikum oder das Neustädter Landratsamt gehören zu den Stammkunden.

Aufträge über Aufträge

Der Mittelständler hat ein Luxusproblem. “Wir können die Aufträge, die uns angeboten werden, gar nicht mehr annehmen”, bedauert der Firmenchef. Darum sucht der Unternehmer Verstärkung. Elektriker braucht er, die dann betriebsintern zum MSR-Spezialisten weiterqualifiziert werden. Gleichzeitig hat Bertelshofer aber auch eine Art Personaldeckel auf seinen Betrieb gelegt. 40 Leute – weiter soll die Firma nicht wachsen. Aus einem einfachen Grund. “Für diese Anzahl an Mitarbeitern gibt es immer ausreichend Arbeit.”

Einsatz in der Max-Reger-Halle

Im Einsatz sind die Bertelshofer-Leute aktuell auch in der Max-Reger-Halle. Eine neue Steuerung für die Lüftungsanlage wird eingebaut. Die alten Schaltschränke werden rausgerissen und gegen neue ersetzt. Der Unternehmer muss schmunzeln. Er war es, der sie vor 30 Jahren dort noch eingebaut hatte.

In der Werkstatt werden die Schaltschränke bestückt. Foto: Jonas Zentner

Ungewollt Karriere gemacht

Die Berufsbiografie des heute 56-Jährigen? Ungewöhnlich. Schon bei seinem ersten Arbeitergeber kletterte er ungewollt die Karriereleiter hinauf. Als normaler Elektriker fing er an und war zum Schluss Vize-Chef. Beim nächsten Arbeitgeber schaffte er es, im Geschäftsführer-Sessel zu landen. Er sorgte für rappelvolle Auftragsbücher, Traumumsätze und die Verzehnfachung der Belegschaft.

Als er dem Unternehmen den Rücken kehrte, dauerte es genau zwei kurze Jahre, bis die Firma pleite ging. Kurz vor Bertelshofers Abschied hatten auch noch zehn Top-Leute gekündigt, darunter Bertelshofer Lehrmeister. “Davon wusste ich gar nichts.” Egal. Er und die zehn taten sich zusammen. Die unternehmerische Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf.

MSR Bertelshofer 2008 gegründet

Am 1. August 2008 erblickte die MSR Bertelshofer GmbH dann das Licht der Unternehmenswelt. In einer Halle bei Elektrotechnik Unger in Weiherhammer kam man unter. Bald wurde es dort schon zu eng. Bertelshofer liebäugelte mit einem eigenen Firmengebäude in seiner Heimatgemeinde Irchenrieth. Erschwingliche Flächen? Die gab es nicht. Prompt wurde ein neues Gewerbegebiet geschaffen. Bertelshofer griff zu, baute aber vorher noch eine riesige Photovoltaikanlage. Mit 10.000 Quadratmeter Fläche und einer Leistung von 550 Kilowatt-Peak. “Damit finanziere ich das Gebäude, bis heute”, lächelt er. Am 1. Januar 2012 war der neue Firmensitz bezugsfertig.

Der gute alte Papierplan. Uli Bertelshofer möchte aber zukünftig stärker computergestützte Zeichenprogramme nutzen. Foto: Theo Kurtz

Betrieb punktet mit seiner Flexibilität

Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik beherrschen auch andere. Das große Plus für das Irchenriether Unternehmen: die extreme Flexibilität. “Wenn uns eine Störung gemeldet wird, sind wir gleich zur Stelle”, erzählt der Firmenchef. Der Kunde bekommt zudem alles aus einer Hand, von der Konzeption und der Planung bis zur Inbetriebnahme und den Service. Nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit in der Branche. Die Zufriedenheit der Kunden ist dem Unternehmer wichtig. Er hat kein Problem in Vorleistung zu gehen oder mit offenen Steuerungssystemen zu arbeiten, an denen andere Unternehmen fleißig rumschrauben können. Konkurrenzdenken ist Bertelshofer fremd. Auch das ist alles andere als gang und gäbe.

Auf die Mitarbeiter ist Verlass

Flache Hierarchien, ein freundschaftliches Miteinander und ein Höchstmaß an gegenseitigem Vertrauen prägen das Unternehmen. Auch Lukas, der heuer im Februar seine Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt hat, duzt zum Beispiel seinen Chef. Die Mitarbeiter haben viele Freiheiten. Denn Bertelshofer weiß: auf sie ist Verlass! Eine sehr gute Bezahlung und viele weitere Vergünstigungen warten auch auf die Neuzugänge, die er dringend sucht: Elektriker, die den Gesellenbrief in der Tasche haben. Die können bei dem Mittelständler Karriere machen und es bis zum Bauleiter bringen. Aber auch Auszubildende sind willkommen. Ähnlich wie viele andere Unternehmen versucht Bertelshofer angesichts des Fachkräftemangels seinen qualifizierten Nachwuchs selbst heranzuziehen.

Noch mehr Software-Tools

Der Blick in die unternehmerische Zukunft? Darauf achten, dass die Mitarbeitermarke von 40 nicht gerissen wird? Er lacht. “Wir sind gut, wollen aber weiter unsere Qualität steigern.” Und: Auch wenn die Belegschaft bereits fleißig am Computer ihre Schaltpläne erstellt: “Wir wollen noch mehr Software-Tools einsetzen.” Das sorgt für mehr Arbeitseffizienz und hilft vielleicht ein bisserl mit, dass der “Personaldeckel” nicht doch noch runterfällt.

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