Beim Feierabendseidl der Flosser Genossen kommen „Sonnenhang“-Probleme zur Sprache
Floß. Die längere Pause hat dem „Feierabendseidl am roten Tisch“ mit der SPD-Marktratsfraktion nicht geschadet. Eingeladen zu einem Gespräch mit Feierabendbier waren diesmal die Bewohner des neuen Baugebietes „Am Sonnenhang“. 30 von ihnen haben das Angebot angenommen. Sie hatten eine Menge Fragen.
Bürgermeister Robert Lindner und die SPD-Fraktion wurden mit den verschiedensten Fragen und Anregungen von Bewohnern konfrontiert, die inzwischen drei Jahre als die Ersten oder auch erst seit drei Monaten am „Sonnenhang“ wohnen. Das jüngste und derzeit letzte Baugebiet des Marktes war sehr schnell vergriffen und fast alle Parzellen sind inzwischen bebaut. Auch die Eigentumswohnungen sind alle bezogen.
Ein Anliegen war der Verkehr. Die Anwohner wünschen sich eigenem Bekunden nach eine Tempo-30-Zone und die Aufschrift „30“ auf der Straße. Der Durchgangsverkehr sei inzwischen deutlich stärker geworden. Auch eine Kinderspielmöglichkeit wurde zur Sprache gebracht, sofern eine solche auf Gemeindegrund möglich sei. In diesem Zusammenhang regten einige Eltern eine Verschönerung des Spiel- und Bolzplatzes in der „Mühlpaint“ an. Vor allem für ganz kleine Kinder fehle dort ein Sandkasten.
Hundekot und Rauchbelästigung
Ein anderes Problem sei die Verschmutzung des Weges zum „Münchshof“ mit Hundekot, hieß es. Wörtlich sagte ein Anwohner: „Hier braucht man Gummistiefel vor lauter Hundekot.“ Beschwert haben sich mehrere Anwohner auch über starken Rauch durch Verbrennungen in einem Anwesen in der Püchersreuther Straße. Der Sonnenhang werde bisweilen zum „Rauchnebelhang“, so die Klage über diese „unzumutbare Belästigung“.
Die Anliegen würden ernst genommen, sagte Bürgermeister Lindner. Er dankte ausdrücklich für die Offenheit der Anlieger. Das nächste Feierabendseil am roten Tisch findet am 22. Juli um 19 Uhr vor der Grundschule in der Schulstraße statt.
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