Beim OWV in Flossenbürg hält man zusammen

Der Erste Vorsitzende Helmut Erndt eröffnete die Versammlung und dankte allen Erschienenen. Anschließend fand die Totenehrung statt. Zügig ging es weiter im Programm mit dem Bericht der einzelnen Fachwarte.

Etwas länger brauchte dann der Schatzmeister Josef Bauer, haben doch die Finanzen vor allem der letzten zwei Jahre für einige Turbulenzen gesorgt. Da ja im Jahre 2022 der Pavillon am Wanderparkplatz oberhalb des Gaisweihers durch Vandalen schwer beschädigt wurde, musste der OWV in Vorleistung gehen. Das führte dazu, dass der Kontostand des Vereinskontos in Richtung Null sank und der Erste Vorsitzende eine Finanzspritze geben musste, dass das Konto nicht ins Soll ging.

Alleine die beschädigten Votivtafeln schlugen mit mehr als 2900 Euro zu Buche. Letztendlich förderte der Bund Naturschutz dieses Vorhaben, sodass am Jahresende das Konto wieder im Haben war.

Beitragserhöhung

Dann wurde eine Diskussion um eine Beitragserhöhung geführt. Josef Bauer berichtete, dass vor zehn Jahren über 300 Mitglieder im Verein waren, davon mindestens 20 Kinder. Heute sind es 133 und gerade zwei Kinder. Die benötigten Sachen werden außerdem immer teurer, zum Beispiel kostet ein einzelnes Brett für eine Sitzbank schon fast zehn Euro. Von der dazu benötigten Arbeit, die Franz Kerbeck zusammen mit einem weiteren Kameraden macht, ganz zu schweigen. Daher einigte man sich einstimmig auf eine Beitragserhöhung um drei Euro von 15 auf 18 Euro für Erwachsene.

Neuwahl mit positiver Überraschung

Bei den Neuwahlen gab es doch eine schöne Überraschung: Endlich hat der Verein wieder einen Wanderwart. Bürgermeister Thomas Meiler fragte während der Neuwahlen, ob Franz Kerbeck nicht bereit wäre, dieses Amt zu übernehmen. Der sagte sofort zu und wurde auch einstimmig gewählt.

Der Erste Vorsitzende bleibt auch die nächsten Jahre Helmut Erndt, der zweite Vorsitzende Markus Pentner. Als Schriftführer kam neu in den Vorstand Alexander Achatz, welcher auch Jugendwart und Mesner für die Hubertuskapelle ist. Schatzmeister ist und bleibt Josef Bauer.

Bürgermeister verspricht Unterstützung

Einige Zeit nahmen die Ehrungen für 25, 40, 50, 60 und sage und schreibe 65 Jahre Vereinszugehörigkeit an sich. Vor allem ist es auch dem Fleiß vom ehemaligen Jugendwart Alfred Faltermeier zu verdanken, dass jetzt so viele treue Mitglieder geehrt werden konnten.

Am Ende der harmonisch verlaufenden Versammlung sprach Erster Bürgermeister Thomas Meiler noch ein Grußwort. Darin dankte er zuerst dem Verein für seine Aktivitäten. In der weiteren Ausführung wurde die Situation zur Markierung der Wanderwege einige Zeit besprochen. Meiler versprach, dass hier ein neues Konzept erarbeitet wird und der Verein nicht auf den Kosten sitzen bleibt.

Auch soll das Burg- und Steinhauermuseum besser in den Blick der Öffentlichkeit gerückt werden. Hier werden noch Gespräche mit der Regierung der Oberpfalz geführt. Dies ist nur ein kleiner Aspekt zu den vielerlei Gesichtspunkten und Aktivitäten des OWVs in der vergangenen Zeit und der Zukunft.