Blue Devils kommen bei Lindau Islanders langsam aber gewaltig

Weiden. Das Spiel der Blue Devils Weiden bei den Lindau Islanders begann mit Verzögerung. So kamen auch die Oberpfälzer etwas schwqerfällig ins Spiel. Doch zuletzt setzt sich teuflische Qualität eben durch.

Jubel der Blue Devils beim 11:1 Auswärtssieg in Passau. Archivbild: Betty Ockert

Das Auswärtsspiel der Blue Devils Weiden am Sonntagabend wurde erst auf 19 Uhr verschoben und begann dann wegen eines medizinischen Notfalls noch ein paar Minuten später. Zudem fehlte neben den Verletzten vom Freitag noch Edgars Homjekovs, Kurt Davis war nach seiner Sperre jedoch wieder mit dabei.

Und so kommen die Weidener auch etwas schwerfällig in die Partie und brauchen lange, um erste Torraumszenen zu generieren. In der 8. Spielminute ist es dann Elia Ostwald, der mit einem Schuss von der blauen Linie zum 1:0 für die Blue Devils trifft. Lindau kommt ebenfalls zu einigen Abschlüssen, aber Marco Wölfl, der am Sonntag im Tor steht, lässt keinen Treffer zu. Eine zweiminütige Überzahl für die Blue Devils bleibt ungenutzt. So geht es mit einer knappen Führung in die erste Drittelpause.

Dritter Treffer besonders wichtig

Im zweiten Drittel plätschert das Spiel zunächst einmal dahin, ehe Fabian Voit auf Seiten der Blue Devils auf die Strafbank muss. Lindau baut Druck auf und beschäftigt die Gästeabwehr, ohne jedoch etwas Zählbares zu erreichen. Kurz darauf schickt Moritz Schug Marius Schmidt auf die Reise, und der Stürmer netzt zu seinem ersten Saisontor ein.

Doch nur 58 Sekunden später muss auch Weidens Goalie Wölfl hinter sich greifen, als Simon Klatte sich energisch durchsetzt und zum 1:2 trifft. Doch kurz vor der zweiten Drittelsirene stellt Neal Samanski, der aus dem Gewühl vor dem Tor der Lindau Islanders den dritten Treffer der Blue Devils erzielt, auf 3:1.

Blue Devils klar überlegen

Ins letzte Drittel müssen die Blue Devils schnell in Unterzahl agieren, nachdem Adam Schusser auf die Strafbank musste. Doch hier zeigt sich das aktuell sehr gute Unterzahlspiel. Die Oberpfälzer lassen keinen Treffer zu, im Gegenteil. Plötzlich ist Tomáš Rubeš auf und davon und vollendet souverän zum vierten Weidener Treffer.

Nun ist die Gegenwehr der Islanders gebrochen und die Blue Devils legen nach. Erst stellt Ralf Herbst auf 5:1, dann erhöht Fabian Voigt auf 6:1 (54.). Den letzten Treffer verdienen sich die nie aufsteckenden Lindauer in einer fairen Partie vor 408 Zuschauern durch Arturs Sevcenko kurz vor der Schlusssirene. Am Ende steht ein nie gefährdeter 6:2-Auswärtssieg für die Blue Devils bei den Lindau Islanders auf der Anzeigentafel.

Buchwieser lobt die Einstellung

Trainer Sebastian Buchwieser freut sich nach dem Spiel erfreut über die drei Punkte und die Einstellung seiner Jungs am Sonntagabend. „Ab Mitte des zweiten Drittels war auch das Chancen-Plus auf unserer Seite und so konnten wir schlussendlich die drei Punkte sicher mit nach Hause nehmen“.

Sein Gegenüber Stefan Wiedmaier ist trotz der Niederlage mit der Leistung seiner Männer zufrieden. Nur der Unterzahltreffer wurmte den Übungsleiter.

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