Blue Devils: Tomáš Rubeš Garant für glanzloses 3:0 in Füssen

Füssen. Ohne Neal Samanski, Marius Schmidt und Barry Noe taten sich die Blue Devils beim Tabellenvorletzten schwer. Mit drei Angriffsreihen gegen die vier der Füssener mühten sich die Weidener zu einem mühsamen 3:0-Auswärtssieg.

Tomáš Rubeš (Mitte) ist Weidens entscheidende Allzweckwaffe. Bild: Jürgen Masching

Dass die Allgäuer ein unangenehmer Gegner für die Blue Devils sein können, haben die Oberpfälzer bereits im Hinspiel zu spüren bekommen. Nach einer am Ende engen Partie fährt Weiden einen 3:0-Auswärtssieg ein.

Keine Tore im ersten Drittel

Die Weidener starten gut und versuchen von der ersten Minute an Füssen unter Druck zu setzen. Doch die halten stark dagegen. Nach vier Minuten muss Nick Latta auf die Strafbank, die Blue Devils sind in Unterzahl. Doch Torwart Jaroslav Hübl hält seinen Kasten sauber. In der 10. Minute Schrecksekunde für die Blauen: Hübl leistet sich einen schweren Abspielfehler hinter dem eigenen Tor. Der Füssener Julian Straub muss die Scheibe nur noch ins leere Tor schieben, doch der trifft nur den Pfosten.

Hallo wach, Weiden! Dennis Thielsch hat anschließend zwei sehr gute Torchancen. In Spielminute 17 muss Füssens Marc Sill auf die Strafbank. Die Devils schnüren die Hausherren immer stärker ein, haben mehrmals den Führungstreffer auf dem Schläger. Doch Füssens Goalie Benedikt Hötzinger wehrt alles ab. Es bleibt bis zur Drittelsirene beim torlosen Remis.

Mehr Platz auf dem Eis

Das zweite Drittel startet mit einem wilden Hin und Her mit Torchancen auf beiden Seiten. Die größte vergibt Füssens Stürmer Eris Nadeau, der Torwart Hübl bereits umspielt hat, aber das leere Tor nicht trifft. Danach erneut ein Leichtsinnsfehler von Hübl mit einem Abspiel hinter seinem Tor. So nach fünf Minuten übernehmen die Blue Devils das Zepter, drängen den Hausherren mit Körpereinsatz ihr Spiel auf. Das wiederum übertreibt Füssens Ľuboš Velebný /strong>(30.), die Blauen spielen die sich in deren Drittel fest, ohne aber Torwart Hötzinger bezwingen zu können.

Vier Minuten später dürten Nicolas Jentsch vom EV Füssen und Chad Bassen von den Blue Devils gleichzeitig auf die Strafbank. Dann geht es ganz schnell. 15 Sekunden später passt Louis Latta vor das Tor zu Dennis Thielsch und der netzt zum 1:0 für Weiden ein. Keine 22 Sekunden später zappelt die Hartgummischeibe zum zweiten Mal im Netz der Hausherren. Tomáš Rubeš auf Martin Heinisch, der zurück auf Rubeš, und der Tscheche erhöht eiskalt auf 2:0.

Und wieder Rubeš

Im letzten Drittel versuchen die Hausherren von Beginn an, Druck aufzubauen. Doch die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser lässt hinten nichts anbrennen. In der 46. Spielminute dann die Vorentscheidung. Wieder Martin Heinisch, der hinter dem Tor die Scheibe auf Rubeš bugsiert, ein satter Schuss unter die Latte, 3:0. Kurz danach hätten es die Schwaben noch einmal ein wenig spannend machen können. Doch Marc Sill scheitert frei vorm Tor an Hübls „Monster Save“.

Danach ist das Eis gelutscht. Der EV Füssen kann nicht mehr, die Blue Devils wollen nicht mehr. So bleibt es nach 60 Spielminuten beim verdienten 3:0 Auswärtssieg für die Weidener. Die Tabellenführung bleibt save, am Sonntag darf sich dann der ECDC Memmingen beim Spitzenspiel in der Hans-Schröpf-Arena die Zähne an den Teufeln ausbeißen.

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