Blue Devils Weiden ziehen souverän ins Playoff-Viertelfinale ein

Weiden. Die Blue Devils stehen nach dem dritten Sieg im dritten Spiel gegen die Füchse Duisburg im Playoff-Viertelfinale.

Jubelnde Spieler, glückliche Fans. Der Auftakt in die Playoffs ist geglückt. Foto: Tobias Neubert

Eishockey-Oberliga: Playoff Achtelfinale

Blue Devils Weiden – Füchse Duisburg 4:1 (0:0, 4:0, 1:0)

Tore: 23. Min. Martin Heinisch 1:0 (Luca Gläser, Thomas Rubes), 24. Min. Dennis Tielsch 2:0 (Neal Samanski, Edgars Homjakovs), 34. Min. Kurt Davis 3:0 (Martin Heinisch, Tomas Rubes), 34. Min. Edgars Homjakovs 4:0 (Dennis Tielsch, Kurt Davis), 52. Min. Manuel Neumann 4:1 (Ponuts und Linus Wernerson Libäck). – Strafminuten: Weiden: 12, Duisburg: 12. – Zuschauer: 1796. – Schiedsrichter: Gossmann und Harrer.

Vor dem Spiel hatten die Blue Devils auf ihren Social-Media-Kanälen ihre Fans aufgefordert, sie tatkräftig zu unterstützen: „Heute Abend können wir die Achtelfinalserie für uns entscheiden. Wie das gelingt? Ganz einfach: Mit eurem zahlreichen und lautstarken Support ab der 1. Minute.“ Und die Fans kamen: 1796 Zuschauer strömten in die Hans-Schröpf-Arena, um ihr Team nach vorne zu peitschen. Und das Vorhaben gelang: Die Blue Devils gewannen sicher mit 4:1 und überzeugten besonders in einem Drittel. Für die Duisburger Füchse stand das Spiel unter einem schlechten Stern, da sie staubedingt erst gegen 19 Uhr in Weiden ankamen. Das Spiel begann deshalb erst um 20.20 Uhr. 

Starke Füchse-Defensive

Unsaubere Pässe, technische Fehler und zahlreiche vergebene Chancen kennzeichneten das erste Drittel. Duisburg verteidigte stark und spielte aggressiv. Als Roman Kechter wegen eines Bandenchecks auf die Strafbank musste, überstanden die Blue Devils das Powerplay gut und tauchten im Gegenzug immer wieder gefährlich vor dem Gegentor auf. Füchse-Torhüter Niklas Lunemann war der große Rückhalt der Gäste.

Dennis Thielsch bejubelt sein Tor zum 2:0. Foto: Elke Englmaier
Dennis Thielsch bejubelt sein Tor zum 2:0. Foto: Elke Englmaier
Der Torschütze am Fließband der vergangenen Spiele Luca Gläser blieb diesmal ohne Treffer. Hier scheitert er am starken Füchse-Keeper Niklas Lunemann. Foto: Werner Moller
Der Torschütze am Fließband der vergangenen Spiele Luca Gläser blieb diesmal ohne Treffer. Hier scheitert er am starken Füchse-Keeper Niklas Lunemann. Foto: Werner Moller
Edgars Homjakovs mit dem 4:0. Foto: Tobias Neubert
Edgars Homjakovs mit dem 4:0. Foto: Tobias Neubert
Foto: Elke Englmaier
Foto: Werner Moller
Foto: Tobias Neubert

Blue Devils wie entfesselt

Nach der ersten Drittelpause legten die Blue Devils einen Zahn zu und drückten nun verstärkt auf das Gästetor. Duisburg hatte Schwierigkeiten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Chad Bassen und Markus Eberhardt verfehlten mit abgefälschten Schüssen noch knapp das Ziel, ehe Martin Heinisch die Weidener Fans in der 24. Minute erstmals jubeln ließ. Jetzt war der Bann gebrochen, die Gastgeber waren gnadenlos. Dennis Tielsch erhöhte nach Zuspiel von Neal Samanski auf 2:0. Duisburg schien gefrustet und Pontus Wernerson Libäck musste auf die Strafbank. Die spielerische und läuferische Überlegenheit des EVW zahlte sich nun aus: Bereits nach 15 Sekunden in Überzahl erhöhte Kurt Davis auf 3:0. Kurz vor Drittelende machte Edgars Homjakovs das 4:0. In der 38. Minute mussten Libäck und Ralf Herbst aufgrund übertriebener Härte zwei Minuten in die Kühlbox.

Blue Devils schalten Gang zurück

Im letzten Drittel wurden die Gäste zunehmend provokativ. Brooklyn Becker erhielt zwei Minuten und kurz darauf folgte ihm Neal Samanski. Weiden schaltete jetzt einen Gang zurück, hatte aber weiterhin Chancen. In der 53. Minute musste Adam Schusser auf die Strafbank, Manuel Neumann nutzte das Powerplay geschickt aus und verkürzte auf 4:1. In den letzten zwei Minuten wurde das Spiel zunehmend turbulent, Michael Formin und Luca Gläser kassierten wegen übertriebener Härte jeweils zwei Strafminuten. Danach folgten Strafen für Fabian Voit und Libäck.

Weiterer Schritt in Richtung Liga 2

Die Füchse Duisburg erwiesen sich als durchaus ernstzunehmender Gegner, der alles gegeben hat. Letztlich war der Oberliga-Süd Meister für den Achten der Nordgruppe zu stark. Jetzt haben die Blue Devils eine kurze Verschnaufpause: Am kommenden Dienstag, den 28. März, geht es im ersten Viertelfinale weiter. Der Gegner steht noch nicht fest.

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