CSU Pressath nominiert Andreas Reindl als Bürgermeisterkandidaten

Pressath. Die CSU hat ihre personellen Weichen für die Kommunalwahl 2026 gestellt. Einstimmig und mit großem Applaus nominierte sie Andreas Reindl als Bürgermeisterkandidaten.

Im gut gefüllten Saal in Pressath traf man sich zur Nominierungsversammlung der CSU. Foto: Jürgen Masching

Im gut gefüllten Saal des Gasthauses Heining nominierte der Ortsverband unter Vorsitz von Andreas Eckert am Donnerstagabend einstimmig Andreas Reindl aus Riggau als Bürgermeisterkandidaten. Ebenso erhielt die Stadtratsliste der CSU geschlossenen Zuspruch – begleitet von lang anhaltendem Applaus und spürbarer Aufbruchsstimmung.

Neben zahlreichen Parteimitgliedern und Unterstützern waren auch Vertreter benachbarter CSU-Ortsverbände sowie stellvertretender Landrat Albert Nickl als Wahlvorstand anwesend. „Wir wollen als starke Gemeinschaft in die Kommunalwahl gehen“, betonte Eckert zum Auftakt und erinnerte daran, dass die CSU in Pressath stets solide Ergebnisse erzielt habe, bislang jedoch den Bürgermeisterposten nicht erobern konnte. „Das soll sich im kommenden Jahr ändern.“

Reindl will Pressath wieder „an die Spitze führen“

Als Bürgermeisterkandidaten schlug Eckert den 49-jährigen Andreas Reindl vor – verheiratet, Vater von drei Kindern und beruflich als Finanzbeamter in Weiden tätig. Reindl, der bereits 14 Jahre Vorsitzender der CSU in Vorbach war, ist in Pressath und der Region kein Unbekannter. Er engagiert sich in mehreren Vereinen, unter anderem bei der Feuerwehr Riggau und der DJK Pressath, wo seine Zwillinge in der ersten Basketballmannschaft aktiv sind.

Familie Reindl von links: Maximilian, Susanne, Andreas und Sebastian Reindl. Foto: Jürgen Masching

„Ich war viele Jahre auch gewerkschaftlich tätig und habe dort gesehen, wie wichtig Zuhören und Verständnis sind – Fähigkeiten, die man auch als Bürgermeister braucht“, erklärte Reindl in seiner Vorstellungsrede. Er wolle Pressath wieder auf Kurs bringen: „Unsere Stadt war immer gut dagestanden, in den letzten Jahren ist uns dieser Vorsprung ein Stück verloren gegangen. Ich möchte, dass Pressath den Anschluss nicht verliert und wieder zu alter Stärke findet.“

Mit Blick auf die kommenden Herausforderungen verwies er auf die angespannte Haushaltslage und betonte die Notwendigkeit solider Finanzpolitik. „Als Finanzbeamter weiß ich, dass verantwortungsvolles Wirtschaften die Grundlage für jede gute Entwicklung ist.“

Geschlossene Mannschaft für den Stadtrat

Die Geschlossenheit der CSU zeigte sich auch bei der anschließenden Wahl der Stadtratskandidaten. Alle 16 vorgeschlagenen Bewerberinnen und Bewerber sowie zwei Nachrücker erhielten ohne Gegenstimme das Vertrauen der Versammlung.

Vorsitzender Eckert lobte das breite Spektrum an Persönlichkeiten auf der Liste: „Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen engagierten Menschen, die Pressath mit frischen Ideen voranbringen wollen.“ In kurzen Vorstellungen machten die Kandidatinnen und Kandidaten deutlich, dass ihnen vor allem eines wichtig ist: Veränderung.

„So kann es nicht weitergehen – wir brauchen wieder mehr Schwung, Transparenz und Zukunftsdenken in unserem Rathaus“, war vielfach zu hören. Viele betonten, dass die CSU nicht nur kritisieren, sondern gestalten wolle.

Die nominierten Stadtratsmitglieder der CSU Pressath. Foto: Jürgen Masching

Die Stadtratsliste der CSU Pressath:

Andreas Reindl, Andreas Eckert, Susanne Wolfram, Maximilian Schwärzer, Cornelia Träger, Martin Schmidt, Bernadette Rodler, Josef Klimowitsch, Marina Muhr, Josef Fütterer, Christoph Scharf, Konrad Neuser, Stefan Schraml, Thomas Ermer, Sabine Wittmann und Charlotte Hautmann.

Motivation und Ziel: Verantwortung übernehmen

Stellvertretender Landrat Albert Nickl gratulierte Reindl und den Stadtratskandidaten zur einstimmigen Wahl und hob die Geschlossenheit der Pressather CSU hervor: „Ein solcher Rückhalt ist nicht selbstverständlich – das ist ein starkes Zeichen nach außen.“

Zum Abschluss richtete Reindl den Blick nach vorn: „Ich möchte ein Bürgermeister für alle Pressatherinnen und Pressather sein – unabhängig von Partei oder Hintergrund. Gemeinsam mit einem engagierten Stadtrat will ich die Stadt wieder an die Spitze führen.“

Mit einem klaren Signal der Einheit und großem Applaus endete die Nominierungsversammlung. Die CSU Pressath geht mit viel Motivation in die kommenden Monate – mit einem Kandidaten, der sowohl Fachwissen als auch Herzblut mitbringt, und einem Team, das bereit ist, Verantwortung für die Zukunft der Stadt zu übernehmen.

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