„Denkwelt“ ist Geschichte: Stadt bedauert Rückzug von Christian Engel

Weiden. Per Mail hatte der BHS-Geschäftsführer der Weidener Stadtspitze seinen Rückzug vom Großprojekt "Denkwelt Halmesricht" mitgeteilt.

Oberbürgermeister Jens Meyer ruft in der aktuellen Energiekrise zu einer konzertierten Aktion auf. Foto: Fotostudio Hübner

Die Stadt Weiden wurde per Mail darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich Christian Engel aus dem Großprojekt „Denkwelt Halmesricht“ zurückzieht. Oberbürgermeister Jens Meyer sowie die beiden Bürgermeister Lothar Höher und Reinhold Wildenauer bedauern diesen überraschenden Rückzug zutiefst – gerade im Hinblick auf die beschlossenen Unterstützungsleistungen der Stadt für dieses Projekt.

Keine ausreichende Unterstützung vom Freistaat?

Finanzielle Mittel wurden bereitgestellt und der Einstieg in die Bauleitplanung ist bereits erfolgt. Der BHS-Geschäftsführer und ursprüngliche Ideengeber der Denkwelt befürchte anscheinend, dass das Großprojekt vom Freistaat Bayern finanziell nicht ausreichend unterstützt werde, vermutet man im Rathaus.

Denn mit der Förderzusage für Speinshart sei, laut Engel, eine weitere Unterstützung für die Denkwelt wohl offen oder unwahrscheinlich. In Speinshart sind bereits Gebäude vorhanden – die konzeptionelle Verfeinerung für eine KI-Begegnungsstätte kann deshalb gestartet werden. Die Denkwelt hingegen muss erst baulich realisiert werden, worin wohl ein Nachteil gesehen werden könne.

Stadt begrüßt den Fortschritt in Speinshart

Die Denkwelt Halmesricht ist als Standort für Forschung, Entwicklung und Bildung vorgesehen – Speinshart würde als KI-Begegnungsstätte die Denkwelt somit optimal ergänzen. Die Stadt Weiden begrüßt deshalb den Fortschritt in Speinshart. Zudem unterstützt die Stadt alle Ideen, die die nördliche Oberpfalz stärken – insbesondere zu zukunftsträchtigen Themen. Deshalb strebt die Stadt weiterhin die Stärkung des Standorts Weiden für Forschung, Entwicklung und Bildung an – gemeinsam mit ihrem Partner, der OTH.

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