Der Katholische Frauenbund ist lebendig und aktiv

Neustadt/WN. Der Katholische Frauenbund blickte in der Jahreshauptversammlung auf zahlreiche Aktivitäten zurück und ehrte Mitglieder für langjährige Treue.

Stellvertretende Bezirksleiterin Inge Trottmann und Vorsitzende Stefanie Hetz (von links) ehren zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Neustädter Frauenbund. Stadtpfarrer Josef Häring (sitzend, links) erhielt ein Präsent zu seinem 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
Stellvertretende Bezirksleiterin Inge Trottmann und Vorsitzende Stefanie Hetz (von links) ehren zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Neustädter Frauenbund. Stadtpfarrer Josef Häring (sitzend, links) erhielt ein Präsent zu seinem 70. Geburtstag. Foto: Hans Prem
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Einen “Wursthund” bekam Stadtpfarrer Josef Häring von den Mitgliedern des Katholischen Frauenbunds in der Jahreshauptversammlung nachträglich zu seinem 70. Geburtstag überreicht. Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem
Foto: Hans Prem

Aus dem gesellschaftlichen und kirchlichen Leben in der Kreisstadt ist der Neustädter Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbunds nicht wegzudenken und das seit fast 110 Jahren. Dies wurde in der Jahreshauptversammlung des Vereins am Freitag im Gasthof „Zum weißen Rössl“ einmal mehr deutlich. Im Mittelpunkt stand dabei die Ehrung von 27 Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Gemeinschaft.

Rückblick auf umfangreiches Programm für die Mitglieder

Vorsitzende Stefanie Hetz blickte in ihrem Bericht auf Dutzende Veranstaltungen im Zeitraum seit September 2022 zurück. Vom Oktoberfest, dem Kinoabend im Pfarrheim, der Fahrt zum Fischhof Bächer in Muckental, zum Adventsmarkt in Dresden, dem Kochkurs für heimisches Wintergemüse, dem Seniorenfasching, dem Solibrotverkauf, dem Erste-Hilfe-Kurs für Eltern und Großeltern, bis zur Kräuterwanderung um den Quirin oder die Fahrt in den Napalpark in Wiesent und zu „Sister Act“ auf der Luisenburg wurde den über 230 Mitgliedern ein abwechslungsreiches Programm geboten, das stets sehr gut angenommen wurde.

Als „Riesenerfolg“ bezeichnete Hetz den erstmals organisierten Weiberfasching im Pfarrheim, bei dem sich 150 Maskierte amüsierten. Für den Muttertag füllten die Frauen 230 Überraschungstüten. Daneben wirkten sie an kirchlichen Veranstaltungen mit, banden 370 Palm- und Kräuterbuschen und legten ab 4.30 Uhr am Morgen den Blumenteppich für die Fronleichnamsprozession.

Regelmäßig treffen sich die Mitglieder in der Eltern-Kind-Gruppe, bei der Sitzgymnastik, bei der Gymnastik- und Tanzstunde und zum monatlichen Frauenfrühstück. 1400 Portionen Dotsch wurden am Bürgerfest gebacken und 300 Becher mit Früchten am Kinderbürgerfest verteilt.

Frauen sagen, was ihnen wichtig ist

Bürgermeister Sebastian Dippold bezeichnete den Frauenbund als „wertvolle Vereinigung“ und „Kitt der Gesellschaft“. „Würde man die Inzidenz des Virus Ehrenamt in diesem Raum messen, würde das Robert-Koch-Institut im Dreieck springen“, war er sich sicher. Voll des Lobes war auch die Bezirksleiter-Stellvertreterin Inge Trottmann. „Die Frauen sagen, was ihnen wichtig ist zu Themen wie Chancengleichheit, Leben in Beziehungen, Altersarmut, Integration von Flüchtlingen oder zur ungleichen Bezahlung von Männern und Frauen“. Den Rückblick auf das Vereinsjahr fand sie als „überwältigend“.

Stadtpfarrer nachträglich zum 70. Geburtstag gratuliert

Eine besondere Überraschung erfuhr Stadtpfarrer Josef Häring. Nachträglich zu seinem 70. Geburtstag bekam er einen Hund aus Würsten geschenkt. Er sagte dafür Vergelts Gott und auch dafür, was die Frauen das ganze Jahr über für Kirche und Gesellschaft leisten.

27 Mitglieder werden für langjährige Treue geehrt

Nach dem detaillierten Kassenbericht von Andrea Wollmann und der Annahme einer Satzungsänderung, die wegen verschiedener Gründe formell notwendig war, freute sich die Vorsitzende, gemeinsam mit der Bezirksvorsitzenden 27 Mitglieder für langjährige Treue zum Neustädter Frauenbund ehren zu dürfen.

Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurden Irene Brewitzer, Monika Eckart, Marlies Schlegel und Maria Spitzer geehrt. 25 Jahre sind Christa Maier, Elisabeth Puckschamel, Annemarie Schmid und Lioba Steghöfer dabei. 30 Jahre halten Melitta Erhardt, Antonia Paetzold, Marianne Rappl, Olga Riß, Maria Schubert, Veronika Singer, Aurelia Ullrich und Ilse Vollath, 40 Jahre Anna Fritsch und Helga Meiler, 45 Jahre Rita Fukerider, Maria Hilburger, Sieglinde Lang und Anna Wierl, 50 Jahre Brigitte Ruhstorfer, 55 Jahre Maria Enslein und Erna Gleißner, 60 Jahre Klara Jakob und gar 65 Jahre Maria Arnold dem Frauenbund die Treue.

Als kleines Dankeschön lud der Stadtpfarrer alle Anwesenden zur Brotzeit ein.

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