Der Kindermaibaum von Beidl

Beidl. Es ist eine alte Tradition in Bayern, Deutschland und einigen Nachbarländern einen Maibaum aufzustellen. Das ist oft eine Mordsgaudi für die Erwachsenen, Kinder sind hier weniger dabei. Aber es gibt einen kleinen Ort mit etwa 400 Einwohnern, der die Kinder nicht ins Abseits, sondern ins Rampenlicht schiebt: Beidl. Hier werden die Kinder integriert und dürfen bicht nur, sondern müssen sogar mitanpacken.

Foto: Josef Bauer
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Am ersten Mai um halbzehn Uhr in der Früh sammeln sich die Teilnehmer. Heuer waren es 35 Kinder (Beidl hat etwa 400 Einwohner) und gehen in den Wald. Unter Führung und Aufsicht des örtlichen Oberpfälzer Waldvereins holen sie den Baumstamm, der als Maibaum dienen soll. Anschließend wird er von Hand entrindet und ins Dorf getragen.

Nach einer wohlverdienten Stärkung geht es weiter. Mit umweltverträglichen Farben wird der auserwählte Maibaum bunt bemalt. Nach einer weiteren kurzen Pause wird er geschmückt und in einem Festzug, zusammen mit dem großen Maibaum der Erwachsenen auf die Dorfwiese gebracht. Erst wird der Maibaum der Erwachsenen aufgestellt. Danach kommt auch für den Kindermaibaum, der heuer auch schon über 20 Meter lang ist, die ,,Stunde der Wahrheit” und er wird unter großem ,,Hauruck”, natürlich unter Hilfe der Erwachsenen, aufgestellt.

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