Deutschland sucht den Weihnachtsmann

Als Vorlage für diese Geschichte diente das Musical von Janis Walzel, welches sich der Verein eigens von Pascal Hahn arrangieren hat lassen, sodass sowohl eine klassisch sinfonische Besetzung für Blasorchester, sowie Chor und Solisten zum Einsatz kamen.

Das Musical handelt von einem etwas bequemen Weihnachtsmann, dem die leckeren Kekse seiner Frau zum Verhängnis geworden sind. Er hatte zu viele davon genascht und ist dadurch rund und träge geworden. Nachdem auch noch der Rentierschlitten unter seinem Gewicht zusammengebrochen war, entschlossen Wichtel, Rentiere und Weihnachtsfrau ein Casting zu veranstalten, um einen neuen Weihnachtsmann zu suchen.

Wer wird der nächste Weihnachtsmann?

Unter dem Motto „Deutschland sucht den Weihnachtsmann“ fanden sich vor der Jury, bestehend aus einem Wichtelmädchen, sowie Weihnachtsmann und Weihnachtsfrau, viele Figuren aus der Märchenwelt ein, um den Job zu ergattern. Es kamen die Prinzessin Roswitha aus dem Märchen König Drosselbart, der Grinch, Schneewittchen und die 7 Zwerge, Hänsel und Gretel mit der Knusperhäuschen-Hexe und zu guter Letzt das Rumpelstilzchen, welches um ein Haar den Posten des Weihnachtsmannes bekommen hätte, wäre nicht die junge Königin aufgetaucht, um alle aufzuklären, dass sie von ihm erpresst wird.

So wurde es nichts mit dem Job, aber dafür stellte sich heraus, dass Rumpelstilzchen, mit seinem handwerklichen Geschick, in der Lage war, den Schlitten zu reparieren und noch zusätzlich eine Stahlverstärkung einzubauen. So war es dem Weihnachtsmann möglich nun doch die Geschenke auszufahren und alle freuten sich, dass Weihnachten auch dieses Jahr wieder stattfinden konnte.

Vorprogramm mit musikalischer Unterhaltung

Im Vorprogramm waren verschiedene Weihnachtslieder der Früherziehungsgruppe, sowie der Streicher- und Bläserklasse zu hören. Das Projektorchester spielte rockige Arrangements der Stücke „Rudolph the Red Nosed Reindeer“, „Feliz Navidad“ und „Jingle Bell Rock“, die jeweils gesanglich begleitet wurden. Das kleine Chamäleon „Kulteleon“ sorgte wieder mit lustigen Witzen passend zur Weihnachtszeit für Unterhaltung und als besonderes Highlight durfte man dem jungen Geiger Leopold Andersons, begleitet von seinem Vater auf dem Klavier, mit einem wundervoll gespielten Geigensolo des Liedes „A Million Dream“ aus „The Greatest Showman“ lauschen.

Markus Werner, der sämtliche Gruppen erfolgreich durch den Abend führte, bedankte sich bei allen Mitwirkenden, insbesonders bei Bürgermeister Johannes Reger, für die hervorragende Unterstützung der Stadt Erbendorf und Bereitstellung der Stadthalle. Auch zwei Jubiläen gab es zu feiern, wo Präsente für die dreijährige Zusammenarbeit an den Tontechniker Rainer Kolbeck aus Mitterteich, der für den guten Ton sorgt und für die fünfjährige Zusammenarbeit an die Firma Lautstark aus Neustadt an der Waldnaab, die Darsteller und Bühne immer ins rechte Licht rückt, übergeben wurden. Das Projekt wurde durch ein Förderprogramm der DSEE, der „Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt“, ermöglicht.