Die, die den „freien Vogel fliegen“ lassen

Rothenstadt. “Just let the free bird fly” – die Textzeile aus dem „Lynyrd Skynyrd“-Klassiker „Free bird” trifft auf die Tribute Band „Lynyrd’s Frynds“ perfekt zu. Denn das, was sie am Samstagabend schon zum zweiten Mal auf die Kneipenbühne des Rockmusikclubs „Salute“ zauberte, war zwar ungemein nah am Original, hatte aber auch genügend Freiraum für die stets präsenten persönlichen Noten der Bandmitglieder, die sie in die Songs perfekt einbrachten. Unterm Strich: Dem Publikum im aus allen Nähten platzenden „Salute“ gefiel es – es wurde getanzt, gesungen und abgerockt.

Von Stephan Landgraf

„Lynyrd's Frynds“, Rockmusikcafe Salute, Rothenstadt
Nahe am Original und doch mit einem gewissen Freiraum versehen – die „Lynyrd’s Frynds“ rockten am Samstag die „Salute“-Kneipe. Bild: Landgraf

„Lynyrd’s Frynds“ ist die (wahrscheinlich) einzige „Lynyrd Skynyrd“-Tribute Band Deutschlands. Und sie lieben und leben die Musik von „Lynyrd Skynyrd“. Aber warum sich gerade rund um Roding in der Oberpfalz, der Heimat der „Frynds“, ab Ende der 70er eine derart widerstandsfähige Gemeinde von Fans bildete, ließ sich auch nach dem erneuten Auftritt im „Salute“ immer noch nicht vollständig klären. Fakt ist, dass es nicht nur in Roding „Lynyrd Skynyrd“-Liebhaber gibt. Auch in Weiden und Umgebung sind die zuhause – in großer Anzahl wie die vollbesetzte „Salute“-Kneipe zeigte.

Die Band „Lynyrd’s Frynds“ entstand im Jahr 2008 aus der Idee heraus, die unvergleichliche Musik „Lynyrd Skynyrds“, geprägt durch das Charisma des Leadsängers Ronnie Van Zant und das Genie der Gitarrenlegenden Allen Collins, Gary Rossington, Ed King und Steve Gaines in Ehren zu halten. Und das tun die Rodinger: Die Spielfreude war ihnen anzumerken, sie traten absolut authentisch und dem Original ziemlich nahe auf.

Klar, dass die Hits wie „Sweet Home Alabama“ bis „Searchin‘“ nicht fehlen durften. Insgesamt 31 Songs, inklusive der Zugaben hatten die „Frynds“ im Gepäck, ehe sie nach über zwei Stunden erst wieder von der Bühne durften. „Ein ganz toller Auftritt“, sagte nach dem Konzert „Salute“-Macher Thomas Bauer.

* Diese Felder sind erforderlich.