Die Feuerwehr Etzenricht auf dem Servierteller

Etzenricht. Im Rahmen der "Langen Nacht der Feuerwehr" präsentierten sie die Floriansjünger von ihrer besten Seite und kamen so mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.

Auch die Jugend ist bestens in Schuss. Foto: Rudi Walberer
Auch die Jugend ist bestens in Schuss. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Bayernweit lief am Samstagabend die „Lange Nacht der Feuerwehr“, eine Aktion mit dem Ziel, die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen und zu intensivieren. „Es fanden sehr viele gute Gespräche zwischen den Aktiven und den Besuchern statt, auch die kommunale Politik war mit Gemeinderäten und Bürgermeister präsent“, freute sich Kommandant Michael Roith über die hervorragende Resonanz

Themenwaren dabei die Ausrüstung, die Einsätze, die Abläufe der Wasserversorgung vor Ort und die Leistungen der Pumpen waren Gegenstand der Anfragen. Ebenso interessierte die Bürger die Regelungen der Alarmierung und die Kooperation mit anderen Wehren.

Wir hoffen, dass wir die ein oder andere Frage beantworten konnten und dass wir das Bild hinterlassen haben, dass die Freiwillige Feuerwehr nicht nur aus wenigen Personen besteht, sondern wir eine große Gemeinschaft sind. Besonders wichtig war uns die Pflege der Kontakte und die Leistungsbereitschaft für die Allgemeinheit.Kommandant Michael Roith

Helfen ist Trumpf

Treffpunkt für mehr als etwa 100 erwachsene Gäste und zahlreiche Kinder in allen Altersstufen war der Dorfplatz. Dort fanden auch die Vorführungen statt. Die örtliche Aktion, im Landkreis beteiligten sich zehn Freiwillige Feuerwehren, fand ihren Auslöser in der vom Landesfeuerwehrverband angebotenen Kampagne „Helfen ist Trumpf“.

In Etzenricht konnten Interessierte in einem Zelt Ausrüstungsgegenstände unter die Lupe nehmen und dazu nähere Angaben zur Funktionsweise zu bekommen. Vor allem die persönlichen Schutzausrüstungen und die der Atemschutzträger, durfte die Kinderfeuerwehr vorstellen.

Leistungsschau des Nachwuchses

Gegen 18 Uhr kam Bewegung in die Veranstaltung und die Blaulichter des Fahrzeuges zuckten. Zunächst war die Jugendfeuerwehr am Zug und zeigte auf der Rasenfläche des Platzes eine Schauübung, die inhaltlich an die Leistungsprüfung angelehnt war, wie sie die Gruppe im Löscheinsatz zu vollziehen hat. Moderiert von Maximilian Rösch und Michael Roith meisterten die Nachwuchskräfte gekonnt ihre Aufgaben.

Bereits im Alter von zwölf Jahren werden Neumitglieder aufgenommen, der Quereinstieg sei jederzeit machbar. Als Jugendwart wurde Patrick Eggmeier dem Publikum vorgestellt. Sieben Betreuer aus der aktiven Wehr kümmern sich um die Junioren. Zeltlager, Ausbildungswochenende und das Erreichen verschiedener Abzeichen gelten als Highlight im Jahresverlauf.

So realitätsnah wie nur möglich folgte bei anbrechender Dunkelheit der Schau-Einsatz der „Aktiven“ mit der strukturierten Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person. Die eingespielte Truppe zeigte die verschiedenen Prozesse im Ablauf eines Einsatzes. Das vom Schrotthandel Nasz zur Verfügung gestellte Auto wurde fachkundig mit den vorbereiteten Gerätschaften geöffnet, sodass einer Rettung nichts mehr im Wege stand.

Die Freiwillige Feuerwehr Etzenricht

Maximilian Rösch skizzierte bei der Schau auch den Steckbrief des Feuerwehrvereins und der aktiven Wehr. Letztere besteht aktuell aus 71 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren.

Dazu kommen 15 Jugendliche und 26 Mädchen und Buben in der Kinderfeuerwehr. Die Mitgliederzahl des Feuerwehrvereins lag bei 295, durchaus möglich, dass die „magische Zahl“ von 300 nach der Leistungsschau geknackt wurde.

* Diese Felder sind erforderlich.