Direktkandidaten diskutieren über mehr Demokratie

Weiden. Die Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Weiden schalten sich am Donnerstag, 16. September, zu einer Online-Podiumsdiskussion zusammen. Albert Rupprecht (CSU), Uli Grötsch (SPD) und Anne Droste (Grüne) sprechen über mehr Demokratie durch Bürgerräte.

Der Verein “Mehr Demokratie” hat die Direktkandidierenden der Bundestagswahl zu einer Diskussion eingeladen. Albert Rupprecht (CSU), Uli Grötsch (SPD) und Anne Droste (Grüne) treffen sich am kommenden Donnerstag, 16. September, zu einer Online-Diskussion. Los geht es um 17.30 Uhr.

Auch bei komplexen Themen erfolgreich

Das Thema der Veranstaltung sind Bürgerräte. Bürgerräte können strittige politische Fragen lösen und sie wurden auch in Deutschland erfolgreich erprobt. Die Mitglieder der Räte werden dabei zufällig ausgelost. Sie lassen sich von Fachleuten beraten, diskutieren und erarbeiten dann Empfehlungen für die Politik.

Das funktioniert – auch bei solch komplexen Themen wie Deutschlands Rolle in der Welt. Bisher gab es drei deutschlandweite Bürgerräte, finanziert durch Stiftungen und Spenden.

Weidener wollen Bürgerräte

Sollen losbasierte Bürgerräte nun rechtlich verankert werden? In allen 299 deutschen Wahlkreisen bejaht eine Mehrheit diese Frage, meist eine absolute, selten nur eine einfache. Auch im Wahlkreis Weiden überwiegen die Befürworter: 54,2 Prozent sind dafür, 31,0 Prozent dagegen.

Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt wollen 54,0 Prozent der Befragten Bürgerräte. Das geht aus den Daten einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungs-Instituts Civey hervor, an der bundesweit über 20.000 Personen teilgenommen haben.

Unterstützt von 40 Organisationen

Auftraggeber der Befragung war der Verein “Mehr Demokratie”, der auch die Online-Diskussion ausrichtet. Beginn der Veranstaltung ist am Donnerstag, 16. September, 17.30 Uhr. Auf einen Vortrag zum Thema Bürgerräte folgt von 18 Uhr bis 19 Uhr die Diskussion der Kandidaten.

Der Veranstalter bittet um Anmeldung auf seiner Homepage. Für Zuschauer ist das Event auch auf dem Youtube-Kanal von “Mehr Demokratie” ohne Anmeldung zugänglich. Die Veranstaltungsreihe wird unterstützt von 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter der Bund der Steuerzahler, der Deutsche Naturschutzring, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Diakonie Deutschland und Brot für die Welt.

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