Ehrung für langjährige Kommunalpolitiker in Neustadt/WN

Neustadt/WN. In Neustadt wurden drei verdiente Kommunalpolitiker für ihr jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet. Landrat Andreas Meier würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung des kommunalen Ehrenamtes.

Foto: Landratsamt Neustadt a.d.Waldnaab / Marcel Weidner

Landrat Andreas Meier leitete seine Rede mit dem Spruch ein: „Wer der Gemeinde dient, dient einem harten Herrn.“ Er betonte, dass Personen, die sich besonders durch langfristige Tätigkeit als kommunaler Mandatsträger oder in anderen kommunalen Ehrenämtern hervortun, eine wesentliche Rolle für die kommunale Selbstverwaltung spielen. Die Geehrten wurden mit der Kommunalen Dankurkunde ausgezeichnet, die jährlich vom Staatsminister des Innern für Sport und Integration verliehen wird.

Herausforderungen und Bedeutung der Lokalpolitik

Meier hob hervor, dass die kommunale Aufgabe „als entscheidendes Bindeglied zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik“ wichtiger denn je ist. Er kritisierte die zunehmenden Schwierigkeiten durch mehr Vorschriften und Bürokratie, die die Handlungsspielräume einschränken und populistischen Kräften Raum geben. Der Landkreischef betonte: „Das dürfen wir nicht zulassen. Als Kommunalpolitiker sind wir die greifbarste politische Ebene und die Basis der Demokratie.“

Anerkennung für jahrzehntelanges Engagement

Die Dankurkunden wurden an Karl Liegl aus Leuchtenberg, Rainer Schmeidl aus Leuchtenberg und Gerhard Steiner aus Neustadt/WN verliehen. Meier dankte den Geehrten persönlich für ihr anhaltendes Engagement und die Aufopferung von Freizeit und Zeit mit der Familie. An der Aushändigung nahmen auch die Bürgermeister der Heimatgemeinden, Sebastian Giering für Neustadt/WN und Anton Kappl für Leuchtenberg, teil.

Zusammenarbeit und Wachstum

Anton Kappl sprach stellvertretend für die Bürgermeister ein Grußwort aus. „Trotz unterschiedlicher Sichtweisen wollen wir am Ende doch alle das gleiche – das Beste für die Gemeinde erreichen“, so Kappl. Er lobte die Kommunalpolitik als eine Aufgabe, bei der man nie auslernt und die es ermöglicht, viel für den eigenen Heimatort zu erreichen.

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