Einheitsbäume zum Gedenken der Wiedervereinigung

Grafenwöhr. Am Gründerzentrum sollen künftig drei Bäume an die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 erinnern. Anordnung, Art der Bäume und deren Wachstum sollen dabei Begriffe der Wiedervereinigung symbolisieren.

Bürgermeister Edgar Knobloch (links) und Alexander Eismann pflanzen eine Buche, eine Kiefer und eine Eiche als Symbol der Wiedervereinigung. Foto: Stefan Neidl

Selbst nach fast 33 Jahren Wiedervereinigung sind Ost- und Westdeutschland noch nicht vollständig zusammengewachsen. Um diesen Prozess zu verdeutlichen und an die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 zu erinnern, gibt es die Aktion der Einheitsbäume zum 30-jährigen Jubiläum. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hatte die Stadt bei einem Besuch auf diese Aktion aufmerksam gemacht.

Bäume im Norden, Osten und Westen

Nun hat Bürgermeister Edgar Knobloch mit Alexander Eismann und Andreas Birke von der Stadtgärtnerei die Einheitsbäume gepflanzt. Für einen guten Start hatte die Gärtnerei extra die Erde ausgetauscht. Zwischen Gründerzentrum und Fahrradweg nach Gmünd stehen jetzt in einem gleichschenkligen Dreieck westlich eine Buche für Westdeutschland, für die ehemalige Deutsche Demokratische Republik eine Kiefer im Osten und für das wiedervereinte Deutschland eine Eiche im Norden.

Die Abstände betragen genau zehn Meter. Das Wachsen der Einheitsbäume soll den Aufschwung des Landes sichtbar machen. Das Zusammenwachsen der Kronen soll das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Deutschlands symbolisieren – Auch dies kann wie bei der Einheit bestimmt 30 Jahre dauern. Eine Erinnerungstafel soll schon bald angebracht werden und die Idee dahinter erklären.

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