Feueralarm in der Grundschule entpuppt sich als Übung

Kirchenthumbach. Was für viele ein Schrecken ist und für Unruhe sorgt, war glücklicherweise eine von Grundschule, Marktgemeinde und Feuerwehr langfristig geplante Übung. Für die Lehrkräfte und Schüler soll das richtige Verhalten bei einem Brandfall erprobt werden, welches vorab bei der Brandschutzerziehung gelehrt wurde.

Eine Großübung stellt immer ein realistisches Szenario dar. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte die vermisste Person aus dem Gebäude befreien. Foto: Petra Lettner
Eine Großübung stellt immer ein realistisches Szenario dar. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte die vermisste Person aus dem Gebäude befreien. Foto: Petra Lettner
Einsatzkräfte der Feuerwehr legen Wasserschläuche zum Gebäude. Der Atemschutztrupp macht sich bereit. Foto. Petra Lettner
Einsatzkräfte der Feuerwehr legen Wasserschläuche zum Gebäude. Der Atemschutztrupp macht sich bereit. Foto. Petra Lettner
Nach der Großübung konnten die Kinder den modernen Fuhrpark der Feuerwehr bestaunen und Fragen stellen. Foto: Petra Lettner
Nach der Großübung konnten die Kinder den modernen Fuhrpark der Feuerwehr bestaunen und Fragen stellen. Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner

Einen aufregenden Start in den Schulalltag erlebten die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Kirchenthumbach kürzlich, denn kurz nach Unterrichtsbeginn ertönte Feueralarm im Gebäude.

Rauchentwicklung im Werkraum

Fenster wurden schnell geschlossen. Alle Schüler sowie die Lehrkräfte verlassen über die beiden Treppenhäuser zügig das Schulgebäude und begeben sich zum Sammelplatz Turnhalle. Bei der integrierten Leitstelle geht ein Notruf ein. Rauchentwicklung im Werkraum. Eine Person wird vermisst, der Hausmeister.

Großübung, realistisches Szenario

Schnell kommt die Feuerwehr Kirchenthumbach mit zwei Löschgruppenfahrzeugen und einem Mehrzweckfahrzeug. Einsatzleiter Fabian Leipold schickte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ins Gebäude, um die vermisste Person zu retten. Der Trupp konnte den Mann finden und ins Freie tragen.

Weitere Einsatzkräfte legen Wasserschläuche, um den Brand zu bekämpfen. Nachdem das vermeintliche Feuer gelöscht war, stand der Überdruckbelüfter bereit, um im Ernstfall das Gebäude zu entrauchen.

Schüler besichtigen modernen Fuhrpark

Die Kinder durften ihren Sammelplatz verlassen und bei der Übung zusehen. Anschließend konnten sie den modernen Fuhrpark der Feuerwehr besichtigen und den Einsatzkräften Löcher in den Bauch fragen. Feuerwehr, Bürgermeister und Schule zeigten sich am Ende sehr zufrieden und konnten die Übung mit einem erfolgreichen Ergebnis abschließen.

Bei der Übung wurde neben dem Ablauf auch auf die Möglichkeit der Anfahrt der Rettungskräfte, wie zum Beispiel die Eschenbacher Feuerwehr mit Drehleiter geschaut. Sind genügend Löschwasseranschlüsse in der Nähe, oder wie kommt die Feuerwehr ins Gebäude, da die Sicherheitstüre von außen nicht zu öffnen ist.

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