Fortbildung der Sicherheitswacht in Nabburg
Nabburg. Über 100 Ehrenamtliche der Sicherheitswacht Oberpfalz trafen sich zur Fortbildung, um Neuerungen und wichtige Themen zu diskutieren. Polizeipräsident Thomas Schöniger betonte die unverzichtbare Rolle der Sicherheitswacht für die Sicherheit und das Engagement der Mitglieder.
Die Sicherheitswacht der Oberpfalz versammelte sich zur zentralen Fortbildungsveranstaltung, die dieses Jahr in der Nordgauhalle abgehalten wurde. Vertreten waren Angehörige aus allen Teilen der Oberpfalz. Über 100 Ehrenamtliche, ein Rekordaufkommen, folgten der Einladung, sich über wichtige Neuerungen und Themenbereiche informieren zu lassen.
Eine besondere Ehrung erhielten sie durch den Polizeipräsidenten Thomas Schöniger, der ihre Rolle als „unverzichtbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und den Sicherheitsorganen“ betonte. Ihre „gelebte Zivilcourage“ sowie das Engagement für die Mitmenschen wurden besonders hervorgehoben, ebenso die Sicherheit und Beruhigung, die ihre Präsenz in den Gemeinden bewirkt.
Themen der Fortbildung waren unter anderem das richtige Verhalten und die Eigensicherung bei Bränden, präsentiert von Referenten der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg. Des Weiteren wurde über Ausweismissbrauch und die Einführung des Cannabisgesetzes gesprochen, wobei Einsichten in die Praxis durch POKin Herzig von der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus und weitere Experten der Polizei Regensburg Süd gegeben wurden.
Die Sicherheitswacht
Initiiert in Bayern im Jahr 1994, bildet die Sicherheitswacht einen wesentlichen Bestandteil der öffentlichen Sicherheit, mit inzwischen mehr als 1450 Mitgliedern landesweit.
In der Oberpfalz startete die Initiative erstmals 1995 in Weiden. Die Mitglieder, die in 32 Gemeinden aktiv sind, genießen Befugnisse, die im Sicherheitswachtgesetz festgehalten sind, wie etwa die Feststellung der Personalien zur Gefahrenabwehr.
Interessenten an einer Mitgliedschaft müssen diverse Voraussetzungen erfüllen, darunter das Mindestalter von 18 Jahren, Sprachkenntnisse und körperliche Eignung sowie einen unbescholtenen Leumund. Besonderer Wert wird auf das Engagement für die demokratische Grundordnung und den Spaß am Umgang mit Menschen gelegt.
Weitere Infos gibt es hier.
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