Garagenbrand in Windischeschenbach verursacht 150.000 Euro Schaden

In Windischeschenbach brach am Donnerstagabend, den 13. Februar 2025, ein großer Garagenbrand in einer Neubausiedlung aus. Eine 42-jährige Frau entdeckte die Rauchentwicklung in der Garage eines Nachbarhauses und handelte schnell. Sie informierte die Bewohner des Hauses und alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS). Die Feuerwehr rückte mit rund 100 Einsatzkräften aus, um den Brand zu bekämpfen und ein Übergreifen auf das Wohnhaus zu verhindern.

Keine Verletzten, aber hoher Sachschaden

Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden ist jedoch mit circa 150.000 Euro erheblich. In der betroffenen Garage befanden sich ein Keramikbrennofen sowie drei CO2-Laser, die für das Gravieren von Porzellan genutzt wurden. Als wahrscheinlichste Ursache für den Brand vermuten die Einsatzkräfte einen technischen Defekt am Brennofen.

Kommandant beschreibt Einsatz

Matthias Friedrich, der Kommandant der Feuerwehr Windischeschenbach und Einsatzleiter vor Ort, gab Einblicke in den Einsatz: „Der Alarm wurde kurz vor 18 Uhr mit dem Stichwort B-Garage ausgelöst. Bei unserem Eintreffen stand die Garage bereits in Vollbrand. Wir haben umgehend Maßnahmen eingeleitet, um die angrenzenden Gebäude zu schützen. Mehrere Trupps unter Atemschutz und mit C-Rohren wurden eingesetzt. In der Garage befand sich kein Fahrzeug, und das Tor war mittlerweile durchgebrannt.“ Friedrich erklärte weiter, dass das Dach geöffnet wurde, um Glutnester zu löschen. In Zusammenarbeit mit dem BRK wurde aufgrund der Kälte zusätzliche Unterstützung vom BRK hinzugezogen um die Einsatzkräfte zu versorgen.

Der Vorfall in der Neubausiedlung von Windischeschenbach zeigt einmal mehr die Bedeutung schnellen Handelns bei Bränden und die wichtige Rolle der Feuerwehren bei der Verhinderung größerer Schäden.