Gartenschau 2022: “Wir lassen den Kopf nicht hängen!”

Tirschenreuth. Bürgermeister Franz Stahl ist enttäuscht darüber, dass die Landesgartenschau 2022 nicht nach Tirschenreuth kommt. Dennoch denkt er gar nicht daran Trübsal zu blasen. Und das hat einen Grund. 

Gartenschau 2022, Tirschenreuth05, Franz Stahl
Bürgermeister Franz Stahl (Mitte) war voller Tatendrang als er das Konzept der Entscheidungskommission vorstellte. Trotz Enttäuschung darüber, dass die Gartenschau jetzt nach Freyung kommt, blickt er in die Zukunft – und will die Pläne dennoch umsetzen.

“Ich bin schon enttäuscht, – und ich glaube viele Tirschenreuther denken genauso – dass die Energie, die wir investiert haben gar nicht gewertet wurde. Die Freyunger können sich freuen”, sagt Bürgermeister Franz Stahl. Er gönne es seinen Kollegen und habe auch schon seine Hilfe für die Umsetzung angeboten. “Eine Landesgartenschau ist etwas Tolles”, so Stahl. Dennoch findet er, Tirschenreuth wäre in Sachen Nachhaltigkeit die bessere Wahl gewesen.

Aber wir stecken den Kopf jetzt nicht in den Sand,

erklärt der Bürgermeister sich optimistisch. Das Konzept für die Landesgartenschau in Tirschenreuth sei ja eigentlich nicht nur ein Konzept gewesen, sondern im Grunde schon ein fertiger Plan, quasi ein Angebot. “Das wollen wir trotzdem in den kommenden Monaten und Jahren Stück für Stück umsetzen, um die Innenstadt aufzuwerten und attraktiver zu machen.” Jetzt gelte es die passenden Städtebau-Förderungen zu finden und Gespräche mit den Ministerien zu finden. “Bei aller Enttäuschung wollen wir weiter denken. Und es hat ja auch etwas Positives: So sind wir an keine Wettbewerbsvorgaben mehr gebunden. Und vielleicht sind wir sogar vor Freyung schon fertig mit unseren “Gartenschau”-Plänen.”

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