„Gelbe Karte“ für Falschparker in Maxhütte-Haidhof
Maxhütte-Haidhof. Die Stadt tritt dem ZV KVS Oberpfalz bei, um ab Februar 2025 Falschparken zu ahnden, wobei zunächst Verwarnungen mit "Gelber Karte" erfolgen. Ziel ist es, Rettungswege und Behindertenparkplätze frei zu halten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Maxhütte-Haidhof ist dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz, kurz ZV KVS Oberpfalz, beigetreten. Ab Februar wird der Verband im Auftrag der Stadt Maxhütte-Haidhof das Einhalten der Parkregeln überwachen. Die Kommune will damit vor allem Folgendes erreichen: dass Rettungswege für Feuerwehr und Notarzt sowie Behindertenparkplätze für Betroffene frei bleiben und die Gemeinschaft auf den Straßen weiter verbessert wird.
Sicherheit durch regelmäßige Kontrollen
„Regelmäßige Kontrollen im Straßenverkehr schützen vor Unfällen, Raserei und wildem Parken – und senken die Anzahl der Verstöße nachhaltig und dauerhaft“, weiß Simone Reinhardt, Geschäftsführerin des Zweckverbands, der aktuell in über 150 Kommunen in der Oberpfalz, in Niederbayern sowie in Mittel- und Oberfranken ein Auge auf den Verkehr hat.
Die Einführungsphase der Parkraumüberwachung
Die Parkraumüberwachung durch den Zweckverband startet ab 1. Februar. In einer Gewöhnungsphase verwarnen die Verkehrsüberwacher des Verbands zunächst mit einer „Gelben Karte“. Damit sollen die Bürger für das Thema Falschparken sensibilisiert werden. Ab 17. Februar wird es dann ernst: Falschparker in Maxhütte-Haidhof werden zur Kasse gebeten.
Fokus auf Rettungswege
„Neben den Falschparkern in der Feuerwehranfahrtszone, die den Rettungskräften den Weg versperren, sind falsch geparkte Autos in engen Gassen und im Kreuzungsbereich ein gefährliches Hindernis. Weil im Notfall jede Sekunde zählt, legen wir großes Augenmerk darauf, dass die Rettungswege nicht blockiert sind“, so Simone Reinhardt weiter.
Verkehrssicherheit als gemeinsame Aufgabe
Wie oft kontrolliert wird, legt die Kommune selbst fest. Zum Start gibt es eine Übergangsfrist, um die Bürger an die neuen Parkwächter zu gewöhnen. „Es geht um die Sicherheit der Bürger“
Der ZV KVS Oberpfalz arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht gewinnorientiert. Das bedeutet: Alle eingenommenen Verwarnungs- und Bußgelder leitet der Verband direkt an seine Mitglieder weiter. Die Bezahlung des Zweckverbands für die Personal- und Technikkosten erfolgt nach festen Stundensätzen und Sachbearbeitungspauschalen – und ist damit für die Kommunen planbar und transparent.
Über den Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz
Gegründet wurde der ZV KVS Oberpfalz im November 2014 von 11 Gründungsmitgliedern als „klassischer“ Überwacher des ruhenden und fließenden Verkehrs. Heute erfüllt der Zweckverband diese Aufgabe für mittlerweile über 150 angeschlossene Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften in der Oberpfalz, Niederbayern sowie in Mittel- und Oberfranken. Bedingt durch dieses Wachstum hat sich der Zweckverband in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt – vom reinen Verkehrsüberwacher zum kommunalen Dienstleister. Schließlich hat er sich ein Ziel gesetzt: Seinen Kommunen, die sich insbesondere im ländlichen Raum befinden, als Dienstleister rund um die Themen Verkehrssicherheit, Mobilität und Ordnung zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihnen an dieser anspruchsvollen Aufgabe zu arbeiten.
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