Neubeschilderung der Flossenbürger Wanderwege

Neubeschilderung der Flossenbürger Wanderwege
Gefördert wurde die Maßnahme über das Regionalbudget der ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) Naturparkland Oberpfälzer Wald e. V. Voraussetzung für eine Förderung war ein grundsolides Konzept. Dazu gehörten die Auswahl der Routen, Fragen zur Umsetzung, das erforderliche Material und der Kostenaufwand. Mit dem Oberpfälzer Waldverein, Zweigverein Flossenbürg, konnte die Gemeinde einen kompetenten Partner ins Boot holen. Mann der ersten Stunde war der Wegewart Franz Kerbeck.
Planung und Förderung
Bürgermeister Thomas Meiler hatte mit den Verantwortlichen des OWV in mehreren Arbeitstreffen die Umsetzung und die anfallenden Kosten abgestimmt. In die Planungen eingebunden war auch die Forstverwaltung, in deren Eigentum sich ein Großteil der Routen befindet. Das ausgearbeitete Konzept wurde im Anschluss zur Förderung an die ILE Naturparkland Oberpfälzer Wald e. V. eingereicht. Ein unabhängiges Auswahlgremium hat das Projekt als förderwürdig bewertet und einen Zuschuss von bis zu 8.068 Euro für die Materialbeschaffung bewilligt.
Ehrenamt und Erfassung
Um das Projekt neben den Materialkosten auch kostengünstig umsetzen zu können, sicherte der OWV auch seine ehrenamtliche Unterstützung für das Aufstellen der Wegweiser zu. Die ausgewählten sechs Wanderwege – das sind rund 40 Kilometer von den insgesamt 76 Kilometern ausgewiesenen Wanderwegen – wurden durch den OWV in Zusammenarbeit mit den Tourismusfachleuten im Landratsamt Neustadt/WN digital erfasst. Sämtliche Wegweiser-Standorte wurden dabei durch den Wegewart und weitere ehrenamtliche Helfer per GPS erfasst und zusätzlich fotografiert.
Beschilderung und Material
Beim verwendeten Material war man sich einig, für Pfosten und Schilderträger widerstandsfähiges Lärchenholz einzusetzen. Die Pfostenträger sind aus verzinktem Eisen. Insgesamt benötigte man für alle Wege 65 Pfosten samt Haltern und 225 Schilderträger. Hierauf sind die eigentlichen Wegweiser aus beschichtetem Verbundmaterial aufgeschraubt. Die Beschilderung zeigt sowohl das Wege-Logo als auch die Zielentfernungen an. Auf kleinen Zwischenwegweisern findet man zur besseren Orientierung zusätzlich das Logo und Richtungspfeile.
Umsetzung und Dank
In den letzten Wochen erfolgte die Umsetzung der Beschilderung durch die ehrenamtlichen Helfer des OWV. Die tatkräftigen Helfer haben insgesamt mehrere 100 Arbeitsstunden in das Projekt eingebracht, wofür Bürgermeister Thomas Meiler ein herzliches Vergelt’s Gott auch im Namen des Gemeinderats aussprach. Der OWV-Zweigverein Flossenbürg übernimmt auch die künftige Pflege und Instandhaltung. Ein Dank gilt auch Peter Schwanitz, der unter anderem Gerätschaften und Maschinen zur Verfügung stellte.
Die Routen im Überblick
- Route 1: Gaisweiher – Rumpelbach – Hildweinsreuth – Haselstein – Gaisweiher; Länge: 12,1 Kilometer; Höhenmeter: 252; Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Gaisweiher (Infopavillon).
- Route 2: Gaisweiher – Haselstein – St. Ötzen – Rumpelbach – Gaisweiher; Länge: 5,5 Kilometer; Höhenmeter: 127; Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Gaisweiher (Infopavillon).
- Route 3: Gaisweiher – Gaismühle – Altenhammer – Flossenbürg – Gaisweiher; Länge: 6,1 Kilometer; Höhenmeter: 97; Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Gaisweiher (Infopavillon).
- Route 4: Altenhammer – Gaismühlweg – Hammerbach – Altenhammer; Länge: 2,4 Kilometer; Höhenmeter: 51; Ausgangspunkt: Altenhammer, Abzweigung Gaismühlweg.
- Ringweg: Rund um Flossenbürg; Länge: 10,2 Kilometer; Höhenmeter: 205; Ausgangspunkt: Flossenbürg, Birkenstraße (Kiosk).
- Kogeri-Runde: St. Ötzen – Kogeri; Länge: 3,9 Kilometer; Höhenmeter: 53; Ausgangspunkt: Wanderparkplatz bei St. Ötzen.


