Gemeinschaft Generationen Hand in Hand: Für Alt, aber auch für Jung
Eschenbach. Die Gemeinschaft Generationen Hand in Hand (GeHiH) mit Sitz in Eschenbach setzt sich für ein Füreinander und Miteinander ein. Und hofft auf jüngere Unterstützung.

Die Gemeinschaft wurde am 22.12.2015 gegründet und ist als gemeinnützige Organisation eingetragen. Die Initiative entstand durch die Seniorenbeauftragten der zehn Kommunen im Kooperationsraum des VierStädtedreiecks im westlichen Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab. Dazu kommen noch die Gemeinden Parkstein und Kastl bei Kemnath als nicht westlicher Bereich. Aktuell sind 795 Personen Mitglieder bei der GeHiH. Vorsitzender ist Karl Lorenz, sein Stellvertreter Dieter Klein aus Trabitz.
Hilfeleistungsanfragen steigen enorm an
Es hat sich seit der Gründung nicht viel geändert. „Vom Motto und Know-how ist es gleichgeblieben“, sieht es Lorenz rückblickend. Angefangen hat es zunächst am Eschenbacher Stadtberg in verschiedenen Räumlichkeiten. Nun ist man fest im neu renovierten Vermessungsamt ansässig. Sprechzeiten sind hier immer dienstags nachmittags und am Freitagfrüh.
„Natürlich ist die telefonische Kontaktaufnahme am häufigsten“, so Joachim Sertl, der Koordinator der Gemeinschaft. „Wie ich begonnen hatte, waren vielleicht alle zwei, drei Wochen Nachfragen nach Hilfeleistungen gewesen. Das hat sich total geändert, denn es sind jetzt in der Woche 20-30 Hilfeleistungsanfragen.“ Im Jahr 2024 waren es zusammen 1350 Hilfeleistungen.
Aktive Unterstützung im Alltag
„Wir setzen uns aktiv für ein Füreinander und Miteinander ein und unterstützen hilfsbedürftige Menschen in ihrem Alltag“, so der Vorsitzende.
Die Leistungen der GeHiH umfassen unter anderem:
- Hilfen rund ums und im Haus
- Besuchs-, Einkaufs- und Arztfahrten
- Begleitdienste
- Kleine handwerkliche Hilfen

Mehr jüngere Leute integrieren
„Wir brauchen aktuell mehr Leute, vor allem Jüngere“, so ist die Aussage von Elisabeth Gottsche. „Aber nicht nur Hilfsbedürftige, sondern Leute, die die Hilfsbedürftigen unterstützen.“ Denn diejenigen, die Hilfe leisten, sind die wichtigsten Mitglieder. Und auch in das Bewusstsein der Menschen in der Region will die Gemeinschaft wieder rücken. Wichtig ist ihnen auch, dass alle hier ehrenamtlich arbeiten. „Wir bieten keine Pflegedienste oder gewerbliche Tätigkeiten an.“ Erweiterte Nachbarschaftshilfe für mehr Selbstbestimmung ist auch ein wichtiger Punkt.
Faire Vergütung für Helfer und Hilfesuchende
- 8 Euro pro Stunde (4 Euro für eine halbe Stunde) – Abrechnung direkt mit dem Hilfesuchenden
- 6 Euro pro Stunde (3 Euro für eine halbe Stunde) gehen an die Hilfeleistenden
- 2 Euro verbleiben zur Unterstützung des Vereins
„Durch unsere Arbeit möchten wir Menschen ermöglichen, selbstbestimmt und mit Unterstützung in ihrem gewohnten Umfeld zu leben“, so Karl Lorenz.
Weitere Informationen gibt es:
Telefonisch unter: 09645-917 8213
E-Mail: info@gehih.de
und auf der Webseite: Gemeinschaft – Generationen Hand in Hand e.V.
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