Geschichte hautnah erleben: M-Klassen besuchen KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Eschenbach. Der Besuch in Flossenbürg machte deutlich, wie wichtig es ist, historische Orte als Lernraum zu nutzen.

Schülerinnen und Schüler der M-Klassen M8, M9, M10a und M10b der Markus-Gottwalt-Schule Eschenbach (MGS) unternahmen eine bewegende Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Wiebke Zimmermann, Thomas Ott, Susanne Preißinger und Nicole Gleißner.
Die Exkursion fand im Rahmen des GPG-Unterrichts (Geschichte, Politik, Geografie) statt und bot den Jugendlichen eine intensive Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. Das Konzentrationslager Flossenbürg, das erst vor wenigen Tagen anlässlich des 80. Jahrestags seiner Befreiung im Zentrum einer großen Gedenkveranstaltung stand, wurde so zum außerschulischen Lernort mit besonderer Bedeutung.
Eindrucksvolle Einblicke und persönliche Schicksale
Während des geführten Rundgangs über das Gelände und durch die Ausstellungen erhielten die Schülerinnen und Schüler tiefgreifende Einblicke in die Geschichte des Lagers. Sie lernten die Bedingungen kennen, unter denen Häftlinge inhaftiert waren, und setzten sich mit deren persönlichen Lebensgeschichten auseinander. Besonders eindrucksvoll war der original erhaltene Duschraum sowie die Präsentation einzelner Häftlingsbiografien, die das Geschehen greifbar und emotional nachvollziehbar machten.
Der Besuch machte deutlich, wie wichtig es ist, historische Orte als Lernraum zu nutzen. Durch den direkten Kontakt mit den Spuren der Vergangenheit wurde der Geschichtsunterricht lebendig und regte zur Reflexion über Verantwortung, Menschlichkeit und Erinnerungskultur an. Die Exkursion wird den Schülerinnen und Schülern sicherlich nachhaltig in Erinnerung bleiben.
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