Grenzpolizei rettet sechs Hundewelpen

Waldsassen. Die Grenzpolizei rettet sechs Malteser-Welpen am Grenzübergang Waldsassen: Zwei Männer hatten vor, die Hundebabys in Deutschland zu verkaufen.

Diese süßen Kulleraugen haben die Grenzbeamten angestarrt, als sie einen Blick in einen Karton auf dem Rücksitz eines Wagens gewagt hatten, der bei Waldsassen einreisen wollte. Bild: Polizei Waldsassen.

Die Polizei hat einen illegalen Welpentransport an der Grenze zu Tschechien gestoppt. Bei den vorübergehenden Grenzkontrollen haben die Beamten schnell gemerkt: Hier ist etwas faul.

Die Polizei hat den Mercedes samt zwei rumänischen Staatsangehörigen bei der Einreise am Grenzübergang Waldsassen kontrolliert. Keiner der beiden Männer darin (28 und 26 Jahre) hat den Kontrollbeamten einen gültigen Corona-Test vorweisen können. Stattdessen hatten sie insgesamt sechs Malteser-Hundewelpen im Auto: Vier versteckten unter einer Jacke in einem Karton auf der Rückbank, zwei weitere direkt im Fußraum vor der Rücksitzbank.

Sofort zum Tierarzt 

Das zuständige Veterinäramt ist verständigt, die Tiere aufgrund tierseuchenrechtlicher Bestimmungen zunächst in Obhut, wie ein Polizeisprecher erklärt. Die Welpen werden in einem Tierheim untergebracht und dort tierärztlich versorgt.

“Nach ersten Erkenntnissen dürften die Welpen circa acht Wochen alt sein und waren zum Verkauf in Deutschland bestimmt”, erklärt der Polizist. 

Angaben dazu, in welchem Tierheim die Hunde untergebracht sind, liegen der Redaktion nicht vor. 

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