Großbrand bestimmendes Thema auf der Jahreshauptversammlung

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Andreas Kick wurde zwei verstorbener Mitglieder der Feuerwehr gedacht. Darunter der aktive Feuerwehrmann Uli Hösl, der plötzlich und unerwartet, im Alter von nur 53 Jahren verstarb. „Uli war seit Januar 1984 bei unserer Wehr“, so Kick. „Er war lange Zeit in der Vorstandschaft aktiv. Von 1998 bis 2003 übernahm er die Position des Schriftführers und ab 2003–2015 führte er das Amt des 2. Vorsitzenden aus“. Die Feuerwehr wurde damals zu einer akuten Türöffnung in seine Wohnung alarmiert.

Bürgerfest auch in Schwarzenbach das Highlight

Ansonsten gab es nur positives vom Vorsitzenden zu berichten. Seit der letzten Mitgliederversammlung im Juni 2022 war das Highlight das Bürgerfest, dass von den Kameraden der Feuerwehr mit betreut wurde. „Das Fest hat sich für das Kartellamt jedenfalls gelohnt. Es ist ein Gewinn von mehr als 3.000 Euro erwirtschaftet worden, der dieses Mal komplett in die Kasse des Vereinskartells gewandert ist“, so Kick erfreut. Auch wurde im Jahre 2022 ein erfolgreicher Kinderaktionstag durchgeführt, an dem mehr als 20 Kinder teilnahmen. Ein Grillfest oder der Weihnachtsmarkt wurden ebenfalls sehr erfolgreich angenommen. Zudem wurden 2022 einige Feste der Nachbarfeuerwehren besucht.

Großbrand forderte die Einsatzkräfte massiv

Kommandant Bernd Przetak berichtete danach von der aktiven Wehr. Dabei ging er vor allem auf den Großbrand in Schwarzenbach ein, der am 03.01.2022 den gesamten Landkreis beschäftigte. An fünf Tagen leisteten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte aus Schwarzenbach an 36 Stunden Lösch- und Nachlöscharbeiten am Brandobjekt. Derzeit besteht die Wehr aus 50 aktiven Kräften, die bei 42 Einsätzen ihre Frau bzw. Mann standen. Daneben wurden vier Unterrichtseinheiten und zehn Übungen durchgeführt. Anschaffungen für die Feuerwehr gab es auch seit der letzten Versammlung einige, darunter eine Schlauchwaschmaschine oder die 35 digitalen Funkwecker.

Anbau am Feuerwehrgerätehaus genehmigt

Bürgermeister Thorsten Hallmann berichte vom Vorankommen zum Anbau am Feuerwehrgerätehaus. Dieses Projekt soll etwa 130.000 Euro kosten und wird von der bayerischen Staatsregierung bezuschusst. „Es wird hier einen dritten Stellplatz an unser bestehendes Gebäude geben“, so der Bürgermeister. In der Gemeinderatssitzung am Dienstag ist mit einer Mehrheit dieser Bauantrag zum Anbau genehmigt worden. „Wir werden euch alle brauchen, inwieweit was in Eigenleistung zu machen ist, müssen wir mal schauen. Aber wenn alles geklärt ist, werdet ihr alle auf dem aktuellen Stand gehalten“, so Vorsitzender Andreas Kick.

Neben einigen Lehrgängen und Leistungsprüfungen wurden auch weitere Kameraden für ihre geleisteten Dienstjahre geehrt. Auch wurden am Ende Beförderungen ausgesprochen.