„Guglhupfgeschwader“: Da stimmt die Chemie auch hinter der Kamera

Nordoberpfalz. Auch der aktuelle Eberhoferkrimi „Guglhupfgeschwader“ hat wieder voll in den deutschen Kinos eingeschlagen. Zwei Fans aus Bärnau konnten sich mit den beiden Protagonisten unterhalten.

Günther Deinzer mit Johannes Berzl (Lotto Otto, Hauptdarsteller im “Gugelhupfgeschwader”). Foto: C. Deinzer

Bei der Promotour von „Guglhupfgeschwader“ im Vorfeld konnten sich die beiden Fans Steffi und Günther Deinzer aus Ödschönlind bei Bärnau (in Vertretung des erkrankten Reporters Peter Gattaut aus Neustadt/WN), die Gelegenheit, mit dem sympathischen Dorfpolizisten Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) und dessen Kompagnon Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) ein Gespräch führen.

Interview mit Sebastian Bezzel

Lieber Sebastian, in der Rolle als Franz Eberhofer sagen viele, hast du deine perfekte Paraderolle gefunden. Wieviel Franz steckt eigentlich in Sebastian Bezzel oder wieviel Sebastian Bezzel steckt in der Figur Franz?

Sebastian Bezzel: 38,5 Prozent. Nein Spaß beiseite. Diese Frage wird mir öfters gestellt. Ich spiele die Rolle vom Franz, also muss natürlich auch ein persönlicher Teil von mir mit dabei sein. Wieviel genau kann ich aber nicht genau sagen. Ich bin eine ganz andere Person und trotzdem sind der Franz und ich mit der Zeit Eins geworden. Mal etwas mehr, Mal etwas weniger.

Unzählige Besucher freuen sich wieder darauf, sich im Kino bei „Guglhupfgeschwader“ so richtig „wegzuschmeißen“ Wie sieht das bei den Dreharbeiten aus – habt ihr dort genauso viel Spaß wie die unzähligen Besucher vor der Leinwand?

Sebastian Bezzel: Wir haben Spaß und machen das sehr gerne, aber es ist und bleibt Arbeit. Es ist ein relativ eng getakteter Zeitplan und es ist nicht so, dass wir den ganzen Tag schenkelklopfend nebeneinander sitzen und uns amüsieren. Wir müssen in 30 Tagen den Film abdrehen, es ist knapp bemessen und da ist disziplinierte Arbeit gefragt. Wir alle wissen, dass es für uns ein Geschenk ist, das machen zu dürfen und ja, wir lachen auch viel, aber es nicht so dass wir den ganzen Tag abfeiern.

Was magst Du am liebsten an deinen Schauspielkollegen und Freund Simon Schwarz:

Sebastian Bezzel: Einfach Alles. (Kommentar Rita Falk aus dem Hintergrund „ Das kann ich nur bestätigen“)

Interview mit Simon Schwarz

Lieber Simon, die Rolle des Rudi Birkenberger beinhaltet ja öfters, dass Du die zweite Geige hinter dem Franz spielen musst. Würdest Du Dir manchmal wünschen, mehr kleine Etappensiege über den Franz feiern zu dürfen?

Simon Schwarz. Nein, ich finde das eigentlich sehr gut wie das läuft, das macht es ja auch aus, das ist ja das Spezielle daran. Den Konflikt, den beide haben, ist ja dramaturgisch das Lustige daran.

Was muss passieren, dass Du am Set so richtig schlechte Laune hast?

Simon Schwarz: Ich habe nicht oft schlechte Laune am Set. Ich habe in meinen privaten Leben schon öfters schlechte Laune. Es ist lustig bei uns am Set, wir machen das gerne, aber wir haben eben nicht viel Zeit. Wir müssen immer schauen, dass wir gut durchkommen. Wenn jemand schlecht drauf ist und länger braucht, geht das auf Kosten von irgendetwas anderem. Dann haben wir für eine Szene weniger Zeit als wir eigentlich bräuchten. Die Zeit brennt uns immer auf den Nägeln, wir haben 30 Tage in Hollywood dreht man oftmals sechs Monate an einem Film.

Was magst Du am liebsten an deinen Schauspielkollegen und Freund Sebastian Bezzel?

Simon Schwarz: Einfach Alles und das ist wirklich so.

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