Halbes Jahrhundert: Wasserwacht Weiherhammer feiert Gründungsfest
Weiherhammer. Die BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe ist ja seit der Gründung Zulauf gewohnt. Und diesen gab es auch zum 50. Gründungsfest am Samstag bei Kaiserwetter. Rund 1000 Besucher honorieren den hohen Stellenwert der Ortsgruppe.
50 Jahre BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe Weiherhammer – und noch immer keine Ermüdungserscheinungen. Dass die Nachwuchsarbeit inzwischen Früchte trägt, zeigt sich an den 50 Helfern, die im Einsatz sind. Seit Februar liefen die Planungen.
„Ich bin überwältigt von der Akzeptanz unserer Wasserwacht in Weiherhammer und darüber hinaus“, sagt Vorsitzender Martin Tafelmeyer nach dem gelungenen Fest. „Besonders stolz sind wir in diesen Tagen auf das Engagement unserer Jugend.“
Im Bewusstsein, dass eine herausragende Kameradschaft diese Ortsgruppe (OG) geprägt habe und noch heute erhalte, hoffe man, dass dieses Jubiläum dem Nachwuchs noch lange als Motivation diene. „Dann ist die OG Weiherhammer auch in Zukunft ,Mit Sicherheit am Wasser‘“, prophezeit Tafelmeyer beim Festkommers.
Familien in Scharen
Trotz schweißtreibenden Badewetters kommen schon nachmittags Familien in Scharen auf den Festplatz. Schließlich haben sich die Verantwortlichen für die kleinen Gäste einiges einfallen lassen. Diese machen unter Sonnenschirmen begeistert mit. Im Sandkasten gilt es versteckte Geldtaler und Edelsteine zu finden. Die Kids können sich ein Glitzertattoo aufsprühen lassen, sich beim Schminken in ein fantasievolles Wesen verwandeln oder in der Hüpfburg toben.
So viel Pädagogik muss dann aber doch sein: Auch das Wissen der Besucher ist gefragt. Zum Beispiel wie der Notruf, die fünf richtigen W-Fragen lauten und was man bei einer Wunde tunlichst vermeiden sollte? Weiteren Fragen drehen sich um das Gründungsjahr, die Prüfung des Bewusstseins einer Person, um Fremdkörper in einer Wunde, Bienenstiche und Rettungsmittel. Wer alle Stationen durchläuft, bekommt einen Stempel und eine kleine Überraschung.
Bratwürste nachbestellt
Die Erwachsenen genießen Kaffee und Kuchen, von denen sage und schreibe 40 zur Auswahl stehen. Schlangen bilden sich gegen Abend an den Delikatessen-Buden. Ob Döner, Steak, Käse, Brezen, Ausschank oder Bar – alles außer den Sausemmeln von Weißenbrunner wird in Eigenregie betrieben. Und die Bratwürste müssen sogar nachgeordert werden. Riesenandrang gibt es auch am Eisverkaufswagen. Für einen Bierpreis pro Halbe von 3,50 Euro und Wasser/Limo für 2,50 Euro nimmt man die Selbstbedienung gerne in Kauf.
Da bis 20 Uhr bereits rund 1000 Besucher gezählt werden, müssen zusätzliche Garnituren aufgestellt werden. Die Band „Treibhauz“ heizt auf andere Weise ein: „S is wieda Sommer“, Lieda von Wien bis San Francisco – akustisch g`spült. Das ist ganz im Sinn der mit Bus angereisten Rettungs-Freunde aus Seeham/Österreich, die schnell in Stimmung kommen, vor der Bühne tanzen und später in der Bar landen.
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