Hallen-Cup der SpVgg SV Weiden: Überraschungscoup des SC Luhe-Wildenau

Weiden. Fußball-Spektakel in der frisch renovierten Weidener Mehrzweckhalle: Beim Hallen-Cup der SpVgg SV Weiden lieferten sich acht hochklassige Teams heiße Fights – angefeuert von 1100 begeisterten Fans.

Richtige Feierbiester: (von links nach rechts) Adrian Kießling (FC Vorwärts Röslau), Bastian Lobinger (SpVgg Pfreimd), Michael Kurz (Vorsitzender SpVgg SV Weiden), Andre Klahn (TSV Tännesberg), Simon Günthner (SV Mitterteich), Martin Kratzer (SV TuS/DJK Grafenwöhr), Andreas Wendl (SV Etzenricht), Michael Riester (SpVgg SV Weiden), Benjamin Urban (SC Luhe-Wildenau), Trainer der teilnehmenden Mannschaften bei der Pressekonferenz nach dem Turnier; Foto: Norbert Tannhäuser

Im großen Finale über zwei mal zehn Minuten zwischen Gastgeber SpVgg SV Weiden und dem Außenseiter legt Luhe-Wildenau einen Traumstart hin und geht schnell mit 2:0 durch Tore von Thomas Lorenz und Benedikt Meckl in Führung. In der turbulenten 14. Spielminute des Finales überschlägt sich das Geschehen, als innerhalb von nur einer Minute gleich drei Tore fallen: Lukas Schaller und Julian Kiener treffen für die SpVgg SV Weiden, während Benedikt Meckl für den SC Luhe-Wildenau zum 2:3 einnetzt.

Kurz darauf erhöht Thomas Lorenz auf 2:4, bevor Paul Richthammer den Gastgeber mit seinem Treffer zum 3:4 erneut heranbringt. Den Schlusspunkt setzt schließlich Benedikt Meckl in der 19. Minute mit seinem siebten Turniertreffer, der den 5:3-Endstand und den Turniersieg für den SC Luhe-Wildenau besiegelt.

„Ein Fußballfest für alle – mit einem verdienten Sieger“

„Im Finale standen die beiden Mannschaften, die an diesem Tag in Bestform waren“, lobte Luhe-Wildenaus Trainer Benjamin Urban nach dem triumphalen Turniererfolg seines Teams. „Wir haben als Mannschaft hervorragend funktioniert. Dieser Sieg gehört allen.“

„Glückwunsch an den SC Luhe-Wildenau, der verdient als beste Mannschaft des Turniers hervorgegangen ist. Das Finale hätte in beide Richtungen kippen können – es war eine großartige Show. Ich bin unglaublich stolz auf mein Team.“ Auch Michael Riester, Trainer der gastgebenden SpVgg SV Weiden, zeigte sich trotz der Finalniederlage zufrieden: „Die Jungs haben alles gegeben. Darauf können wir wirklich stolz sein.“

Der SC Luhe-Wildenau schrieb Geschichte und sicherte sich erstmals den prestigeträchtigen Titel des Hallencups der SpVgg SV Weiden. Neben dem Wanderpokal durfte sich der Landesligist über eine Siegprämie von 900 Euro freuen.

Siegerehrung: (von links nach rechts) Michael Kurz, Vorsitzender der SpVgg SV Weiden, Nico Argauer, Kapitän des SC Luhe-Wildenau und Kurt Seggewiß, zweiter Vorsitzender der SpVgg SV Weiden bei der Pokalübergabe; Foto: Norbert Tannhäuser
Siegerehrung: (von links nach rechts) Michael Kurz, Vorsitzender der SpVgg SV Weiden, Nico Argauer, Kapitän des SC Luhe-Wildenau und Kurt Seggewiß, zweiter Vorsitzender der SpVgg SV Weiden bei der Pokalübergabe; Foto: Norbert Tannhäuser
Max Baierl, Torwart des SC Luhe-Wildenau, erhielt die Auszeichnung zum besten Torhüter; Foto: Norbert Tannhäuser
Max Baierl, Torwart des SC Luhe-Wildenau, erhielt die Auszeichnung zum besten Torhüter; Foto: Norbert Tannhäuser
Moritz Zeitler, Spieler der SpVgg SV Weiden, wurde zum besten Spieler gewählt; Foto: Norbert Tannhäuser
Moritz Zeitler, Spieler der SpVgg SV Weiden, wurde zum besten Spieler gewählt; Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl, SC Luhe-Wildenau wurde mit 7 Toren zum Torschützenkönig des Turniers; Foto: Norbert Tannhäuser
Benedikt Meckl, SC Luhe-Wildenau wurde mit 7 Toren zum Torschützenkönig des Turniers; Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
 Foto: Norbert Tannhäuser

Die besten Spieler des Turniers

Nach der Auszeichnung des Sensationssiegers SC Luhe-Wildenau gibt es auch individuelle Ehrungen:

  • Bester Torschütze: Benedikt Meckl (SC Luhe-Wildenau) mit sieben Treffern, davon drei im Finale.
  • Bester Torwart: Max Baierl (SC Luhe-Wildenau), der in kritischen Momenten die Ruhe bewahrte.
  • Bester Spieler: Moritz Zeitler (SpVgg SV Weiden), der durch Übersicht und Technik beeindruckte.
1100 Zuschauer sahen beim Turnier der SpVgg SV Weiden in der neu renovierten Mehrzweckhalle zu; Foto: Norbert Tannhäuser
1100 Zuschauer sahen beim Turnier der SpVgg SV Weiden in der neu renovierten Mehrzweckhalle zu; Foto: Norbert Tannhäuser
 Luca Wittmann, Torwart des TSV Tännesberg, bei einer Parade gegen Bastian Lobinger, SpVgg Pfreimd; Foto: Norbert Tannhäuser
Luca Wittmann, Torwart des TSV Tännesberg, bei einer Parade gegen Bastian Lobinger, SpVgg Pfreimd; Foto: Norbert Tannhäuser
Spielszene aus dem Vorrundenspiel FC Vorwärts Röslau gegen den SV TuS/DJK Grafenwöhr; Foto: Norbert Tannhäuser
Spielszene aus dem Vorrundenspiel FC Vorwärts Röslau gegen den SV TuS/DJK Grafenwöhr; Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser
Foto: Norbert Tannhäuser

Der Weg ins Finale

Im spannenden Turnierverlauf des Hallen-Cups trafen die Teams zunächst in zwei Gruppen aufeinander. In Gruppe A setzte sich der SV Mitterteich als Gruppensieger durch, gefolgt vom FC Vorwärts Röslau auf Platz zwei. Dahinter reihten sich der SV TuS/DJK Grafenwöhr und der SV Etzenricht ein. Gruppe B wurde vom SC Luhe-Wildenau dominiert, der ungeschlagen den ersten Platz belegte. Gastgeber SpVgg SV Weiden sicherte sich Rang zwei vor der SpVgg Pfreimd und dem TSV Tännesberg.

Im Halbfinale musste sich der SV Mitterteich einer souverän aufspielenden SpVgg SV Weiden mit 1:5 geschlagen geben. Der FC Vorwärts Röslau lieferte dem SC Luhe-Wildenau einen packenden Kampf, unterlag jedoch knapp mit 1:2. Damit zogen die beiden stärksten Teams des Turniers, der SC Luhe-Wildenau und die SpVgg SV Weiden, verdient ins Finale ein.

Platzierungsspiele des Hallenturniers:

7. Platz: Der TSV Tännesberg setzte sich im spannenden Siebenmeterschießen gegen den SV Etzenricht durch und sicherte sich den vorletzten Rang.

5. Platz: Die SpVgg Pfreimd triumphierte souverän mit einem deutlichen Sieg über den SV TuS/DJK Grafenwöhr.

3. Platz: Im kleinen Finale um Platz drei bezwang der FC Vorwärts Röslau den SV Mitterteich.

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