Hans-Scholl-Realschule erneut mit der Urkunde „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet
Weiden. Schule ist heute mehr denn je die entscheidende Institution für die Lebensertüchtigung junger Menschen. Dazu gehört auch eine Sensibilisierung für die Gesundheit. Nun wurde die Hans-Scholl-Realschule einmal mehr für ihr Engagement von höchster Stelle ausgezeichnet.

Kürzlich verliehen Kultusministerin Anna Stolz und Gesundheitsministerin Judith Gerlach die Urkunde „Gute gesunde Schule 2024“. Ganz vorne bei den Preisträgern war die Hans-Scholl-Realschule aus Weiden, die von Studienrätin Birgit Winter-Pausch im besonderen Ambiente der Münchner Allerheiligen-Hofkirche vertreten wurde.
Gesunde Schule ist für die Hans-Scholl-Realschule ein wichtiges Thema
Die Schule – unter Leitung von Realschuldirektor Michael Meier – wurde zum dritten Mal für die erfolgreiche Teilnahme am Landesprogramm „Gute gesunde Schule Bayern“ geehrt. Dieses Prädikat erhalten Schulen, die sich auf bemerkenswerte Weise für die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens aller am Schulleben Beteiligten einsetzen und es schaffen, Gesundheit aktiv in ihren Schulalltag zu integrieren. Die Auszeichnung würdigt insbesondere die Bemühungen, ein Umfeld an der Schule zu schaffen, das sowohl das Lernen als auch den persönlichen Reifeprozess der jungen Menschen unterstützt.
Innovative Projekte für geistige und körperliche Gesundheit
An der Hans-Scholl-Realschule arbeitet ein engagiertes Kollegium an neuartigen Projekten im Schulalltag, die Gesundheitsförderung und Prävention in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehören die Leseförderung und Ruhe-Oase in der Schülerbibliothek mit dem Namen „Portal“. Dieser Rückzugsort ist den verantwortlichen Pädagoginnen sehr wichtig, denn besonders in den Pausen wollen manche Schüler in der entspannten Atmosphäre zur Ruhe kommen und in Stille in einem Buch schmökern.
„Achtsamkeit“ ist eine besondere Form der geistigen Erholung
Einen besonderen Wert legt Birgit Winter-Pausch, eigentlich als Lehrkraft für Deutsch und Religion zuständig, auf das Thema „Achtsamkeit“. Dies ist eine besondere Technik, die Wahrnehmung zu schärfen und dabei für die Dauer der Übung den eigenen Körper besonders intensiv wahrzunehmen.
Davon profitieren im Schulalltag alle Beteiligten, denn es sensibilisiert, stärkt und baut nachweislich Stress ab. Mit kurzen Achtsamkeitsübungen und Fantasiereisen erholen sich die Schüler der 5. und 6. Klassen im Rahmen des katholischen Religionsunterrichtes vom Schulalltag in der Schülerbücherei.
Dieser besondere Rückzugsort, betreut von Corinna Çavur und Birgit Winter-Pausch, dient also nicht nur zum Lesen. Die Buben können das „Portal“ auch für Achtsamkeitsübungen und Fantasiereisen nutzen und dabei die ruhige und entspannte Atmosphäre genießen.
„Gesundes Frühstück“ und „Gesundes Pausenbrot“
Zudem finden an der Schule viele nachhaltige Projekte statt, beispielsweise die Aktion „Gesundes Frühstück“ und „Gesundes Pausenbrot“. Gerade im Hinblick auf das immer geringere werdende Gesundheitsbewusstsein im Bereich Ernährung erschien es dem Pädagogen-Team sinnvoll, in diesem Bereich verstärkt tätig zu werden.
Nach einem Besuch der fünften Klassen im Staatsgut „Almesbach“ wurde der Grundgedanke entwickelt und intensiv in den Schulalltag integriert. Ziel war es, bei den Jungs ein Bewusstsein für gesunde Ernährung wecken. Zudem sollen sie erfahren, wie Nahrungsmittel entstehen und wie man sie richtig verarbeitet und zubereitet.
Realschuldirektor Michael Meier zeigt sich stolz: „Unsere Realschule ist nicht nur ein Ort, in dem spannendes Schulwissen vermittelt wird, sondern ist auch ein Wohlfühlort, der ein vielfältiges Angebot für unsere Jugend bereithält. Ein engagiertes Team aus dem Kollegium setzt viele innovative Ideen um. Die Anerkennung aus dem Kultus- und dem Gesundheitsministerium zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“
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