Hauswirtschafterinnen bekamen ihre Abschlusszeugnisse

Neustadt/WN/Tirschenreuth. 41 Absolventinnen und Absolventen haben ihre Hauswirtschafts-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Fünf davon kommen aus der nördlichen Oberpfalz.

Die Absolventinnen aus dem Landkreis Neustadt/WN zusammen mit den Ehrengästen. Foto: Regierung der Oberpfalz/Stühlinger-Weinhändler

Bis zu drei Jahre Zeit, Energie, Fleiß und großen Willen investierten 41 Absolventinnen und Absolventen in Regensburg, Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Neustadt/WN Tirschenreuth und Kelheim in ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin beziehungsweise zum Hauswirtschafter und dürfen nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung von nun an die Berufsbezeichnung “staatlich anerkannte/r Hauswirtschafter/in” führen. Ihren Erfolg konnten sie im Turmrestaurant Obermeier in Klardorf im Rahmen der feierlichen Freisprechungsfeier mit Übergabe der Zeugnisse und Urkunden feiern. Diese erhielten sie von Johannes Hebauer, Leiter des Bereichs Landwirtschaft und Ernährung an der Regierung der Oberpfalz und den Prüfungsausschussvorsitzenden Bettina Aufschläger, Corinna Heimerl und Kerstin Bauer.

Absolventinnen aus der Region

Mit Maria Voit (Störnstein), Eva Hengstl (Waldthurn), Rosina Gollwitzer (Floß), Elisabeth Legat (Tirschenreuth) und Gillian Höhle (Marktredwitz) waren auch fünf Absolventinnen aus der nördlichen Oberpfalz dabei.

Der Ausbildungsweg zur Abschlussprüfung ist sowohl über eine dreijährige duale Ausbildung, über Berufsbildende Schulen oder nach Vorbereitungslehrgängen als externer Prüfungsteilnehmer nach einer bereits abgeschlossenen Erstausbildung in einem anderen Beruf möglich.

Die Absolventinnen aus dem Landkreis Tirschenreuth. Foto: Regierung der Oberpfalz/Stühlinger-Weinhändler

Als ausgebildete Fachkraft übernehmen die Absolventen hauswirtschaftliche Versorgungs- und Betreuungsleistungen. Dazu gehören unter anderem die Ernährung und Vorratshaltung, die Textilpflege sowie die Gestaltung und Pflege von Räumen, Wohnumfeld und Hausgarten. Mit den erworbenen Kenntnissen in Arbeitsorganisation, Qualitätssicherung, Betreuung von Kindern, Senioren und Gästen sowie der Erstellung von hauswirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen, stehen ihnen viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten offen.

Von Kurklinik bis Maschinenring

Zu den Arbeitsstätten zählen zum Beispiel landwirtschaftliche Haushalte mit Direktvermarktung, Gästeherbergen, soziale Einrichtungen wie Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen, Großhaushalte in Krankenhäusern, Kurkliniken oder Tagungsstätten. Auch als Familienunterstützung, zum Beispiel beim Maschinenring, leisten sie eine enorme und wertvolle Unterstützung, vor allem bei in Not geratenen landwirtschaftlichen Familienbetrieben.

Urkunde für jahrelanges Engagement

Als besondere Wertschätzung für ihr jahrelanges Engagement als Prüfungsausschuss-Vorsitzende beziehungsweise -mitglied erhielten Kerstin Bauer von den Bayerischen Staatsgüter Almesbach in Weiden und Jutta Bundscherer vom Kloster Speinshart eine Urkunde der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Michaela Kaniber.

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