“Home away from Home”: US-Partnereinheit zu Gast

Grafenwöhr. Zu einem Empfang im Sitzungssaal des historischen Rathauses lud Bürgermeister Edgar Knobloch die Offiziere und Sergeant Major der 41. US-Feldartilleriebrigade ein.

Großes Interesse an der Geschichte und dem Aktuellen Geschehen in der Stadt zeigten die Offiziere und Führungskräfte der „Railgunners“. Kommandeur Wilbur Hsu (Mitte, rechts von Bürgermeister Edgar Knobloch) bekräftigte die Verbundenheit zur Stadt. 
Foto: SSG Briaira Tolbert
Großes Interesse an der Geschichte und dem Aktuellen Geschehen in der Stadt zeigten die Offiziere und Führungskräfte der „Railgunners“. Kommandeur Wilbur Hsu (Mitte, rechts von Bürgermeister Edgar Knobloch) bekräftigte die Verbundenheit zur Stadt. Foto: SSG Briaira Tolbert
Im Sitzungssaal des historischen Rathauses empfing Bürgermeister Edgar Knobloch (rechts) die Senior Leader der 41. US-Feldartilleriebrigade. Erläutert wurde an Hand des großen Gemäldes auch die Bombardierung der S
Foto: Andre Potzler
Im Sitzungssaal des historischen Rathauses empfing Bürgermeister Edgar Knobloch (rechts) die Senior Leader der 41. US-Feldartilleriebrigade. Erläutert wurde an Hand des großen Gemäldes auch die Bombardierung der S Foto: Andre Potzler
Foto: SSG Briaira Tolbert
Foto: Andre Potzler

Die Artillerieeinheit mit dem Beinamen „Railgunners“ ist die Partnereinheit der Stadt. Bürgermeister Edgar Knobloch erläuterte den Senior Leaders der 41. US-Artillerie Brigade historische und aktuelle Daten zu Garnisonsstadt Grafenwöhr. 1462, 30 Jahre bevor Kolumbus Amerika entdeckte, wurde bereits das Grafenwöhrer Rathaus erbaut.

Oberst Wilbur Hsu, der Kommandeur der Brigade, Command Sergeant Major Kristian Castro sowie die Kommandeure und Führungskräfte des Brigadestabs und einzelnen Bataillone waren interessierte Zuhörer. Das Stadtoberhaupt ging auch auf die Infrastruktur von Schule, Stadthalle bis Waldbad, die Gewerbeansiedlungen sowie die Verbundenheit zum Militär und dem Übungsplatz ein. Am großen Gemälde zu den Luftangriffen erläuterte er die Bombardierung von Übungsplatz und Stadt im April 1945.

“Home away from Home”

Von einstigen Besatzern wurden die Amerikaner schnell zu Verbündeten und echten Freunden, die seit 1945 das Leben, das Moderne und die Besonderheit Grafenwöhrs prägen. Der Übungsplatz mit Bundeswehr und US-Army sei auch größter Arbeitgeber und bedeutendster Wirtschaftsfaktor in der Region.

Die Amerikaner seien in Grafenwöhr willkommen, die Stadt biete den Soldaten und ihren Familien eine Heimat auf Zeit, fern ihrer Heimat, so Edgar Knobloch. Mit den „Railgunners“, deren Stationierung 2018 in Grafenwöhr begann, wurde im gleichen Jahr eine Partnerschaft geschlossen. Die Soldaten und ihre Familien nehmen regelmäßig an den Veranstaltungen und Festen der Stadt teil.

Besuch im Wasserturm und Kultur- und Militärmuseum

Mit einer Urkunde dankte Oberst Hsu Bürgermeister Knobloch für den Empfang, die freundliche Aufnahme und für die stets gewährte Gastfreundschaft. Begleitet wurden die Artilleristen von Andre Potzler vom Pressebüro des 7. US-Armee Ausbildungskommandos. Auf dem Programm des dreitägigen Senior Leader Event der Einheit stand auch die Besichtigung des Wasserturms. Der Autor des Übungsplatzbuches,

Stadtrat Gerald Morgenstern erläuterte die Geschichte des Grafenwöhrer Wahrzeichens und ging auf die Tradition der Artillerie auf dem Übungsplatz ein. Beim Besuch der Railgunners im Kultur- und Militärmuseum erwies sich der ehemalige Stadtrat Josef Neubauer als versierter Übungsplatzkenner.

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