Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk Nordoberpfalz stellt Angebot vor
Tirschenreuth. Das breit gefächerte Angebot des Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerks steht Betroffenen am Lebensende zur Seite. Die vielfältigen Möglichkeiten wurden nun vorgestellt.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, so lautet das alte Sprichwort. Dies gilt vor allem, wenn ein Mensch von uns geht. In dieser Situation steht das Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk den Nordoberpfälzern zur Seite und mindert auf verschiedenste Weise die Nöte der Menschen auf dem letzten Lebensweg und derer Angehöriger. Ende Juni stellte das Netzwerk beim dritten Selbsthilfetag der Selbsthilfekontaktstelle Nordoberpfalz sein breit gefächertes Angebot im Fischhofpark in Tirschenreuth vor.
Große Vielfalt an Angeboten
„Hilfe am Lebensende – wie genau sieht denn die aus?“ – so oder so ähnlich klangen häufig die Fragen der Interessenten an diesem Tag. Die Vielfalt des Angebots im Netzwerk machten auch die Vertreter der einzelnen Mitglieder des Netzwerks deutlich: von der ambulanten Versorgung durch das SAPV Waldnaab (Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung), dessen Palliativmediziner und Pflegekräfte Menschen in den eigenen vier Wänden beispielsweise bei starken Schmerzen helfen oder dem ambulanten Hospizdienst der Caritas Tirschenreuth, der Sterbende und deren Angehörige seelsorgerisch betreut.
Den letzten Weg begleiten
Die Ehrenamtlichen besuchen einsame Menschen in Altenheimen, Krankenhäusern oder deren Zuhause oder unterstützen Angehörige. Susanne Wagner stellte das stationäre Hospiz St. Felix in Neustadt vor, das Menschen auf dem letzten Weg ein Zuhause bietet, in dem sie rundum versorgt werden. Dr. Stephanie Kuchlbauer, informierte über die Palliativstation am Klinikum Weiden und den Palliativmedizinischen Dienst.
In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Tirschenreuth bot das Netzwerk an diesem Tag neben dem Infostand auch Vorträge, Geschicklichkeitsspiele und ein „Glücksrad“, bei dem man tolle Gewinne erzielen konnte.
Hilfe für Betroffene
Alleine sterben – das ist wohl die schlimmste Vorstellung, die jeder vom eigenen Lebensende hat. Das 2022 gegründete Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerk Nordoberpfalz sorgt dafür, dass dieser Fall nicht eintritt.
Weitere Informationen sowie einen Überblick über das Angebot finden Betroffene hier oder unter der Telefonummer 09602/79-1611 (erreichbar: Mittwochs von 16 bis 18 Uhr).
* Diese Felder sind erforderlich.