Innovative LernOrte: Hochschulrat der OTH tagt im Kloster Speinshart

Speinshart. Nachhaltigkeit und Innovative LernOrte – das waren die Schwerpunkte einer Sitzung des Hochschulrates der OTH Amberg-Weiden passend zum Thema im Kloster Speinshart im Landkreis Neustadt an der Waldnaab. Denn das Kloster Speinshart ist ein Innovativer LernOrt (ILO) der Hochschule und Mitglied in ihrem Bündnis für Ethik und Nachhaltigkeit.

Kloster_Speinshart
Prior Pater Benedikt begrüßte den Hochschulrat der OTH Amberg-Weiden im Kloster Speinshart.

Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, informierte das Gremium mit seinen 20 Mitgliedern bei dem Treffen über aktuelle Entwicklungen und Projekte an der Hochschule. Anschließend wurde der Nachhaltigkeitsbericht der OTH Amberg-Weiden präsentiert. Einen breiten Raum nahm die Vorstellung des Konzepts und Sachstands der Innovativen LernOrte ein. Ausgewählte Beispiele der Umsetzung vor Ort bei und mit den Partnern verdeutlichten, wie gut diese enge Form der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxis in Studium, Lehre und Projekten funktioniert. Der Hochschulrat wurde von Prior Pater Benedikt, Landrat Andreas Meier und Albert Nickl, Bürgermeister der Gemeinde Speinshart, begrüßt. Nach der Sitzung nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit und lernten bei einer Führung durch Prior Pater Benedikt das Kloster Speinshart kennen.

Innovative Lernorte einzigartiges Konzept

Kloster_Speinshart_OTH, Andrea Klug, Andreas Meier
Bei der Tagung des Hochschulrats der OTH Amberg-Weiden standen vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Innovative Lernorte auf der Tagesordnung. Von Links: Landrat Andreas Meier, Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, und Reimund Gotzel, Vorsitzender des Hochschulrates.

Das Konzept der Innovativen LernOrte (ILO) ist einzigartig in der Hochschullandschaft: Die OTH Amberg-Weiden bringt auf diesem Weg Dozierende, Studierende, Praxis und optimale Lern- sowie Forschungsumgebungen zusammen. Dafür arbeitet die Hochschule seit dem Jahr 2014 intensiv mit renommierten Unternehmen, kommunalen Einrichtungen, Klöstern, Verbänden, Kammern und weiteren Bildungseinrichtungen zusammen – profilierte Partner, die sich zum Beispiel durch speziell ausgestattete Labore, attraktive Räumlichkeiten oder personelle Kompetenzen auszeichnen.

Die in der Zwischenzeit 15 Innovativen Lernorte sind keine Außenstellen mit fest verorteten Professuren und Studierenden, sondern dezentrale Orte der Ideen, in denen eine kreative, kooperative, zeitlich flexible und vernetzte Lehre außerhalb des Hochschul-Campus stattfindet. Sie können für Lehre, Studium, Forschung oder Weiterbildung genutzt werden. Die ILOs bieten Studierenden klare Vorteile: Sie lernen und arbeiten an attraktiven Orten in der Region – auch außerhalb regulärer Lernveranstaltungen. Dabei haben sie die Chance, praxisnahes Know-How vor Ort zu erwerben, angewandte Studienarbeiten und praxisnahe Forschung – auch über Bachelor- und Masterarbeiten – zu betreiben und damit wertvolle Praxiskontakte bereits während des Studiums zu sammeln. So knüpfen die Studentinnen und Studenten zudem Kontakte für ihr zukünftiges berufliches Netzwerk.

* Diese Felder sind erforderlich.