Jagdgenossenschaft Flossenbürg wählt neuen Vorstand

Flossenbürg. Die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Flossenbürg am 4. März 2024 verlief positiv. Ein finanzielles Polster wurde berichtet, die Vorstandschaft bis auf eine Position bestätigt und ein neuer Jagdvorstand gewählt.

Vorstand: von links: Werner Meier (Beisitzer), Klaus Richter (Schriftführer), Christian Hopf (Beisitzer), Gerhard Dietz, (stellv. Vorstand), Eva Pentner (HVO) , Helmut Erndt (Kassier), Elia Stahl (HVO), Markus Münchmeier, (1. Jagdvorstand), Franz Rosner (ehem. Vorstand). Foto: Werner Rosner

Am Montag, den 4. März 2024, fand in Flossenbürg die Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft statt. Die Versammlung kann mit einer Teilnehmerzahl von 28 Mitgliedern, von denen 25 wahlberechtigt sind, eine gute Beteiligung verzeichnen. Ein Highlight des Abends stellt der positive Kassenbericht von Kassier Helmut Erndt dar, der für die Jagdgenossenschaft ein finanzielles Polster für Wildschäden oder gemeinnützige Zwecke ankündigt. Die tadellose Kassenführung wird auch von den Kassenprüfern Robert Stahl und Eduard Malzer bestätigt.

Abschusspläne und Jagdpflege

Der Jagdvorsteher Franz Rosner berichtet über die Abschusspläne für den Zeitraum von 2023 bis 2025 und hebt den tragbaren Zustand des Verbissgutachtens im Bereich der Hegegemeinschaft hervor. Für den Dreijahreszeitraum wird der Abschuss von 36 Stück Rehwild festgelegt. Rosner lobt dabei die Jagdpächter für deren vorbildliche Hege und Pflege des Reviers und betont die gute Konstitution desselben. Weiterhin gibt er bekannt, dass ein neuer Jagdkataster erstellt wird und die Neuverpachtung der Jagd für den Zeitraum von 2025 bis 2034 bereits besiegelt ist.

Wildunfälle und Freizeitverhalten in Kritik

Ulrich Krapf spricht über die erreichbaren Abschusspläne und die abnehmenden Wildschäden, die insbesondere Wildschweine verursachen. Allerdings äußert er seinen Unmut über die Zunahme von Wildunfällen, bei denen Rehwild einfach am Straßenrand liegengelassen wird sowie über Störungen im Wald durch Quads, freilaufende Hunde und Geo-Cacher.

Unterstützung lokaler Hilfsdienste

In einem einstimmigen Beschluss wird eine Spende von 500 Euro für die “Helfer vor Ort” (HVO) für den Ankauf eines neuen Fahrzeugs festgelegt. Die Spende wird im Rahmen der Versammlung an die Vertreterinnen der Helfer vor Ort, Eva Pentner und Elia Stahl, übergeben. Eva Pentner dankt im Namen der HVO und versichert, das Geld zur Verbesserung der Einsatzbereitschaft zu nutzen.

Personelle Veränderungen und Ehrungen

Bei den durchgeführten Neuwahlen, die von Thomas Meiler und Willy Stahl geleitet werden, bestätigt die Versammlung die bisherige Vorstandschaft bis auf eine Position. Als neuer Jagdvorstand wird Markus Münchmeier gewählt. Franz Rosner stand nach 30 Jahren engagierter Tätigkeit nicht mehr zur Verfügung.

Grußworte kommen vom ersten Bürgermeister Thomas Meiler und vom Forstrevierleiter Oswald Hamann, wobei letzterer das Verhältnis zwischen Wald und Jägern thematisiert. Den Abschluss der Versammlung bildet ein gemeinsames Essen mit einem von der Familie Münchmeier gespendeten und von Petra Schwanitz zubereiteten Rehbraten.

In der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Flossenbürg werden folgende Personen geehrt:

Helmut Erndt, Robert Stahl, Eduard Malzer, Franz Rosner, Eva Pentner, Elia Stahl, Thomas Meiler, Willy Stahl, Markus Münchmeier, Oswald Hamann und Petra Schwanitz.

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