Jubelkommunion am Weißen Sonntag

Floß. Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer und Pfarrer Max Früchtl halten an der Tradition, am Weißen Sonntag Jubelkommunion zu feiern, fest.

Die katholische Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer feierte Jubelkommunion. Foto: Fred Lehner

Früher war es der Festtag für die Erstkommunikanten. Daher gab es auch nach der Marktregel bei den Jahrmärkten am Weißen Sonntag einen zweiten Jahrmarkt. Das ist heute vorbei. Die Jubilare waren dankbar und voll von Freude, diesen Festtag in ihrer Heimatkirche feiern zu können. Es waren Christen, die vor 25, 50, 60, 70, 75, 80 und mehr Jahren erstmals zum Tisch des Herrn traten.

Sie alle waren zu den von Pfarrer Max Früchtl und dem Pfarrgemeinderat eingeladenen Festgottesdienst gekommen. Schon beim Treffen am Pfarrheim St. Josef gab es ein freudiges Wiedersehen unter den Jubilaren. Lange hat man sich schon nicht mehr gesehen, umso größer die Freude.

Feierlicher Einzug

Voran mit Kreuz, Ministranten, Lektor und Pfarrer gefolgt von den Jubelkommunikanten, bewegte sich vom Pfarrheim in das österlich festlich geschmückte Gotteshaus unter dem feierlichen Glockengeläute ein langer Kirchenzug. Bei seiner Begrüßung hatte Max Früchtl vom Glanz und von der Pracht des Flosser Heiligtums, der nunmehr schon 112-jährigen Pfarrkirche, gesprochen. Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahmen Elisabeth König (Gitarre), Stephan König mit Martina Simon (Gesang) und Florian Schieder (Orgel).

Vor 80 und mehr Jahren trafen Anton Eismann, Erika Bödl, Walter Lehner und Hilde Paternoster (von links) an den Tisch den Herrn. Foto: Fred Lehner

In seiner von Herzlichkeit und Freude gehaltenen Predigt hatte der Pfarrer frühere Erinnerungen mit Bildern der einzelnen Jubiläen wachgerufen und gezeigt. Unter den Jubilaren befanden sich Hilde Paternoster, Anton Eismann und Walter Lehner, die vor 80 Jahren an den Tisch des Herrn traten, sowie Erika Bösl und Fred Lehner, die vor 82 Jahren in ihrer Heimatkirche kommunizierten.

Den Jubilaren dankte er für ihre Freude an der Eucharistie, die Kraft und Energie erhalte. Daraus könne weiter geschöpft werden. Die Mitfeier sei Zeichen der Erneuerung des christlichen Glaubens. Das gebe Halt für das Leben. Jubilare sprachen Fürbitten. Nach dem Empfang der Heiligen Kommunion durfte ein Erinnerungsfoto nicht fehlen.

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