Kein Tummelplatz für „Sternenkrieger“

Preißach. 16 Mädchen und Burschen zwischen sieben und 14 Jahren haben am Ferienprogramm-Schnupperschießen der Schützengesellschaft „Tannenzweig“ teilgenommen.

Auf Disziplin, Kameradschaft und Fairness kommt es beim Schießsport vor allem an: Diese „Lektion“ stand im Mittelpunkt des Schnupperschießens bei den Preißacher „Tannenzweig“-Schützen.

„Am Schießstand wird kein Blödsinn gemacht.“ Jugendausbilder Herbert Pospischils Ansage war unmissverständlich. Denn für Möchtegern-„Sternenkrieger“, die das für die Ausbildung von Kindern eingesetzte Lichtgewehr mit einem Laserschwert aus den Star Wars-Filmen verwechseln, ist in Schützenvereinen kein Platz. Das sollten die 16 Mädchen und Burschen zwischen sieben und 14 Jahren, die am Ferienprogramm-Schnupperschießen der Preißacher Schützengesellschaft „Tannenzweig“ teilnahmen, von Anfang an wissen.

Interessierte und disziplinierte Kinder

Als besonders anspruchsvoll erwies sich das Blasrohrschießen, das ebenfalls zu den Wettbewerbsdisziplinen im Schützensport gehört.
Als besonders anspruchsvoll erwies sich das Blasrohrschießen, das ebenfalls zu den Wettbewerbsdisziplinen im Schützensport gehört.
Ungefährliche Lichtgewehre sind die ersten Waffen, mit denen junge Nachwuchsschützen unter zwölf Jahren Bekanntschaft machen. Moderne Computertechnik bürgt für eine faire Auswertung der sportlichen Leistungen.
Ungefährliche Lichtgewehre sind die ersten Waffen, mit denen junge Nachwuchsschützen unter zwölf Jahren Bekanntschaft machen. Moderne Computertechnik bürgt für eine faire Auswertung der sportlichen Leistungen.

Doch Anlass zu „Ordnungsrufen“ hatte das Tannenzweig-Team so gut wie nie: „Ihr habt alle eifrig mitgemacht und wart sehr diszipliniert“, lobte Pospischil die jugendlichen Gäste bei der abschließenden Siegerehrung. Zuvor galt es unter fachkundiger Aufsicht einen Parcours zu absolvieren, bei dem sich die Kinder am Lichtgewehr und am besonders anspruchsvollen Blasrohr, aber zur Auflockerung auch am Dosenwurfstand und beim Luftballon-Dart versuchen konnten.

Wer mindestens zwölf Jahre alt war, durfte mit dem Luftgewehr erproben, wie es um seine ruhige Hand und seinen scharfen Blick bestellt war. Zum Schluss wies Schützenmeister Hans Hey auf die Freizeitangebote der Schützenjugend wie das einwöchige Zeltlager oder das Sommernachtsfest hin und lud alle, die den Schützensport noch besser kennenlernen wollen, zu den samstags von 18 bis 21 Uhr stattfindenden Trainingsstunden ein.

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