KI im Kloster Speinshart: Bund fördert mit sechs Millionen Euro
Speinshart. Über 6 Millionen Euro erhält das Kloster Speinshart für das Internationale Wissenschafts- und Begegnungszentrum aus dem Förderprogramm "KulturInvest" des Bundes.
Der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß (CSU) zeigt sich in einer Pressemeldung sehr erfreut über die Unterstützung: „Die Förderzusage ist eine riesige Erleichterung. Durch die Finanzmittel aus dem „KulturInvest“-Programm können Kloster und Gemeinde Speinshart jetzt die Finanzierung der Sanierung und Erweiterung der Klosteranlage für den zünftigen Betrieb als Wissenschaftszentrum schultern. Jetzt wird Speinshart zum Ort, in dem sich Hightech und Heimat genial verbinden.“ Als Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer Kloster Speinshart e. V. setzt sich Reiß seit Jahren für eine nachhaltige Nutzung des Klosters ein.
Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch bezeichnete es in einer Meldung als “absolutes Highlight meiner Arbeit, wenn ich Fördermittel in unsere Region bringen kann – die Rekordsumme ist dabei natürlich nochmal besonders erfreulich. Das Bundesförderprogramm KulturInvest ist unglaublich beliebt. Ich möchte mich da-her besonders bei meinem bayerischen Kollegen im Bundestag Andreas Schwarz und den Ampelpolitiker*innen im Haushaltsausschuss bedanken, die sich für die Nordoberpfalz starkgemacht haben.”
Gemeinsam an einem Strang gezogen
Das Kloster hat sich bereits letztes Jahr für das „KulturInvest“-Programm beworben, kam zunächst jedoch nicht zum Zug. Gemeinsam mit den oberpfälzer Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht (CSU) und Uli Grötsch (SPD) habe sich Tobias Reiß weiterhin für das Projekt stark gemacht und in vielen Gesprächen auf Bundes- und Landesebene um Unterstützung geworben. Zuletzt konnte der Bamberger Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz (SPD), Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und dort zuständig für das KulturInvest-Programm, vor Ort in Speinshart von der Projektidee, mit dem Wissenschaftszentrum eine einzigartige Verbindung zwischen der geistlich-klösterlichen Atmosphäre und der Forschung in den Schlüsseltechnologien der Zukunft zu schaffen, überzeugt werden.
Auch ein Ort der Wissenschaft
Damit im Kloster Speinshart bald Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt zusammenkommen und sich über die Themen der Hightech-Agenda austauschen können, muss das einzigartige Klosterareal weiterentwickelt werden, um in Speinshart die besten Bedingungen für den wissenschaftlichen Diskurs, für internationale Vernetzung und Rückzug zu schaffen. Die geplanten baulichen Maßnahmen umfassen dabei unter anderem die Schaffung weiterer Übernachtungsmöglichkeiten, eines Hörsaals und die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Tagungsräumlichkeiten.
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1 Kommentare
Zwei Vereine und eine GmbH tragen vermeintlich den Standort. Da fragt sich warum die Gemeinde mit mindestens einer halben Millionen Euro da einsteigen soll. Nicht das die Gemeinde in 20 Jahren die Sanierung von einen mehr als 12 Millionen-Euro-Objekt (ca. 12000 Euro pro Einwohner) an der Backe hat ? Informationen dazu werden trotz Nachfrage nicht preisgegeben. Wer ist oder wird der Eigentümer und trägt das Risiko?