Kreisklasse West: Duelle im Abstiegskampf und ein mit Spannung erwartetes Derby

Kreisklasse West, 22. Spieltag

Samstag, 15. April

SV Hahnbach II (1) – SG SV Sorghof I/ FV Vilseck II (12)

Fast-Meister Hahnbach empfängt im Landkreisduell den Nachbarn Sorghof und will den nächsten Schritt zur Meisterschaft machen. Bei zehn Punkten Vorsprung auf den Zweiten müsste schon viel schiefgehen, wenn der Aufstieg nicht klappen würde. Anders dagegen die Gäste, die auf dem Relegationsplatz 12 stehen und jeden Punkt benötigen, um nicht noch weiter abzurutschen. Aber alles andere als ein Heimsieg wäre eine faustdicke Überraschung. (Hinspiel: 2:1)

Sonntag, 16. April

FC Kaltenbrunn (3) – SVSW Kemnath/Stadt (8)

Beide Teams wollen nicht mehr an das unschöne Ende des Hinspiels mit dem Abbruch erinnern und konzentrieren sich voll auf die Partie am Sonntag. „Das Spiel am Sonntag wird angegangen wie jedes andere auch“, sagt Markus Tafelmeyer vom FC Kaltenbrunn. Es soll nun endlich auch die ersten drei Punkte für den FC im Jahr 2023 geben (zwei Unentschieden, eine Niederlage).

„Wir haben gegen Hahnbach ein gutes Spiel gemacht und wollen die drei Punkte in Kaltenbrunn behalten“, sagt Tafelmeyer. Auch Tobias Gradl vom SVSW will sich nicht an das Hinspiel erinnern. „Ich sehe den Druck nicht bei uns. Kaltenbrunn muss gewinnen, wenn sie die Chance auf Platz zwei wahren wollen. Es ist alles drin, wir wollen punkten.“ (Hinspiel: Spielabbruch)

SV Riglasreuth (13) – FC Weiden-Ost II (6)

Die Hausherren müssen gewinnen. Man hat nach der Winterpause nur einen Punkt geholt und ist auf den Abstiegsplatz 13 zurückgefallen. Daher muss die Devise lauten: Volle Attacke zum Heimsieg. Genau das Gegenteil ist bei den Gästen der Fall. Die Ostler haben alle drei Spiele gewonnen, zuletzt sogar gegen den Tabellenzweiten Edelsfeld. „Wir wollen am Sonntag nachlegen“, so Martin Oppitz vom FC Weiden-Ost. „Die Jungs sind heiß und wollen auch in Riglasreuth einen Dreier holen.“ Mit einem Sieg wäre die elfte Saison in der Kreisklasse gesichert. (Hinspiel: 0:4)

DJK Ebnath (10) – SpVgg Neustadt/Kulm (14)

Mehr Abstiegskampf geht nicht. Gegen den Tabellenletzten kann die DJK das sehr gute Osterwochenende mit vier Punkten ausbauen und einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Trainer Oliver Drechsler fordert einen Sieg: „Ein Punkt zu Hause würde uns nicht reichen.“ Auch personell sieht es bei der DJK endlich wieder besser aus. Die Gäste haben nichts mehr zu verlieren. „Wie schon mehrmals gesagt, wir dürfen nichts mehr liegen lassen“, betont Trainer Florian Dötsch. „Daher müssen wir unbedingt gewinnen.“ Derzeit fehlen sechs Punkte auf das rettende Ufer. (Hinspiel: 1:1)

SC Eschenbach (7) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (11)

Die Gastgeber brachten am vergangenen Wochenende keine Mannschaft zusammen und mussten die Punkte kampflos Etzelwang überlasssen. Im Derby sollten aber wieder genug Spieler an Bord sein, um den Mittelfeldplatz zu sichern. „Die zweite Mannschaft spielt nicht, die Urlauber sind zurück. Wir haben zwar noch einige Verletzte, aber es wird gespielt“, versichert SC-Trainer Marc Hemminger.

„Das Ziel ist klar: Revanche für das Hinspiel, das wir durch banale Fehler hergeschenkt haben. Am Sonntag zählen nur drei Punkte.“ Bei einer Niederlage könnte der SCE noch einmal Schwierigkeiten bekommen. Die Gäste stehen mit dem Rücken zur Wand und benötigen die Punkte noch mehr als die Gastgeber, um sich etwas von den gefährlichen Tabellenplätzen lösen zu können. (Hinspiel 1:3)

SV Neusorg (5) – FC Edelsfeld (2)

Setzt der SV Neusorg seinen positiven Trend nach der Winterpause fort und kann auch den Tabellenzweiten Edelsfeld ärgern? Nach der Winterpause gab es für die Truppe von Trainer Matthias Müller zwei Siege und zwei Niederlagen. In Kaltenbrunn hat man gezeigt, dass man auch Rückstände drehen kann. Nun kommt mit Edelsfeld ein Gegner, der nach der Pause etwas aus dem Tritt geraten ist. Gab es gegen die DJK Ebnath noch einen Sieg, verlor man zuletzt gegen Neustadt/Kulm und Weiden Ost und konnte sich deshalb auch nicht von den ebenfalls etwas formschwachen Kaltenbrunnern absetzen. (Hinspiel: 1:4)

TSV Pressath (9) – SV Etzelwang (4)

Die Gastgeber haben nach dem Trainerwechsel eine gute Reaktion gegen den SVSW Kemnath gezeigt und sehen auch dem Spiel gegen Etzelwang positiv entgegen. Bei einer Niederlage könnte man noch in den Abstiegsstrudel gezogen werden. Aktuell hat man sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 12. Anders dagegen die Situation in Etzelwang. Die Mannschaft hat mit zwei Siegen an Ostern gezeigt, dass sie oben mitspielen kann. Aktuell hat mit nur fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz zwei und somit noch alle Chancen. (Hinspiel: 3:2)