Kreisklasse West: Fünf Teams kommen noch für Relegationsplatz 12 infrage

Weiden. Spannender könnte es am letzten Spieltag der Kreisklasse West kaum sein. Um den Relegationsplatz 12 streiten sich gleich fünf Mannschaften.

Derby Neusorg (weiß) gegen Riglasreuth. Archivbild aus dem Vorjahr: Jürgen Masching

Kreisklasse West, 26. Spieltag: Sonntag, 14. Mai

SC Eschenbach (12) – SpVgg Neustadt/Kulm (14)

„Es wird sehr schwer“, weiß Michael Brüchner vom SC Eschenbach vor der Partie gegen die bereits abgestiegenen Gäste. Die Heimelf steht aktuell auf dem Relegationsplatz 12 und muss gewinnen. Nach der unglücklichen und seiner Meinung nach auch unberechtigten Niederlage in Riglasreuth stehen die Kicker aus Eschenbach vor einer Saisonverlängerung.

Sollte man gegen den Nachbarn vom Rauhen Kulm gewinnen, muss man auf Schützenhilfe der anderen Teams hoffen. Denn bei Punktgleichheit zählt hier als erstes Kriterium das Nichtantreten einer Mannschaft während der Saison. Hier musste der SCE das Spiel in Edelsfeld absagen. „Alles reinhauen, wie immer“, versichert SpVgg-Interimstrainer Florian Dötsch in seinem letzten Spiel als Trainer. „Auch wenn es natürlich sehr schwierig wurde, seit der Abstieg feststeht. Aber ein Sieg zum Abschluss wäre super“. (Hinspiel 2:1)

SV Neusorg (5) – SV Riglasreuth (7)

Das Nachbarderby wurde in der Hinrunde nach vielen Jahren wieder einmal ausgetragen – mit einem klaren Neusorger Sieg. Da der SV Riglasreuth nach dem 2:1 Erfolg gegen Eschenbach bereits gesichert ist, kann man beruhigt ins Spiel gehen. Da beide Teams frei aufspielen können, dürfen sich die Fans auf ein interessantes Spiel freuen. (Hinspiel 6:2)

TSV Pressath (11) – FC Weiden-Ost II (6)

Der TSV Pressath steht mit dem Rücken zur Wand und muss gegen den nach der Winterpause extrem starken FC Weiden-Ost II unbedingt gewinnen. Ein Punkt wird wahrscheinlich nicht reichen. „Wir nehmen den Schwung der letzten Spiele mit und wollen die Rückrunde mit einem Sieg krönen“, sagt Martin Oppitz vom FC. (Hinspiel 0:0)

SV Hahnbach II (1) – DJK Ebnath (10)

Das schwerste Spiel unter den Kandidaten um den Relegationsplatz 12 hat die DJK Ebnath. Beim Meister hängen die Trauben für das Team von Trainer Oliver Drechsler sehr hoch. Aber der ist zuversichtlich: „Warum sollen wir nicht etwas holen?“. Wir spielen seit der Winterpause einen guten Fußball.” Der Aufsteiger in die Kreisliga will sein letztes Heimspiel aber nicht verlieren und hat nichts zu verschenken. Drechsler hofft, dass vielleicht die Luft bei den Gastgebern etwas raus ist. (Hinspiel 6:1)

FC Kaltenbrunn (3) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (9)

Beide Mannschaften hatten am vergangenen Spieltag ein Endspiel. Nach der Kaltenbrunner Niederlage in Edelsfeld geht es für sie um nichts mehr. Dennoch will man die Saison sportlich fair zu Ende spielen und gewinnen. „Nach dem Spiel haben wir unsere Saisonabschlussfeier. Da wollen wir schon gewinnen“, sagt Markus Tafelmayer vom FC Kaltenbrunn. Die Gäste sind noch im Kampf um den Relegationsplatz 12 dabei. Sollte es schlecht laufen, muss die SV nachsitzen. (Hinspiel 3:1)

SV Sorghof I/ FV Vilseck II (13) – FC Edelsfeld (2)

Die Gastgeber sind seit dem letzten Spieltag der zweite Absteiger aus der Kreisklasse. Nach der 1:4-Niederlage in Etzelwang können sie nicht mehr auf den Relegationsplatz springen. Dennoch will man den FC Edelsfeld ärgern. Dieser kann ganz locker aufspielen und sich auf die Relegationsspiele vorbereiten. Ob am Sonntag alle FC-Spieler auflaufen, ist daher ungewiss. (Hinspiel 1:3)

SVSW Kemnath/Stadt (8) – SV Etzelwang (4)

Sogar der Achtplatzierte kann noch, wenn alles schlecht läuft, auf den Relegationsplatz zurückfallen. „Mit einem Punkt sind wir definitiv durch“, weiß Spielertrainer Tobias Gradl. „Wir haben den direkten Vergleich mit dem TSV Pressath gewonnen“. Auch der SC Eschenbach ist selbst bei Punktgleichheit erster Relegationsteilnehmer, weil er ein Spiel abgesagt hat. Die Gäste aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach spielen seit einigen Wochen frei auf und planen schon für die nächste Saison. „Wir haben es selber in der Hand“, betont Gradl. (Hinspiel 1:3)

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