Kreisklasse West: Nur die Abstiegsfrage ist noch nicht geklärt

Weiden. Während in der Kreisklasse West im oberen Tabellendrittel so ziemlich alles entschieden ist, geht es hinten noch überaus spannend zu. Am drittletzten Spieltag könnten aber auch hier einige Entscheidungen fallen.

In der letzten Saison trennten sich die DJK Ebnath und der SV Neusorg 0:0. Foto: Jürgen Masching

Kreisklasse West, Nachholspiel am Freitag, 28. April, 18.30 Uhr

FC Weiden-Ost II (6) – DJK Ebnath (11)

Im direkten Duell haben beide Mannschaften die Möglichkeit, dem Klassenerhalt einen großen Schritt näherzukommen. „Wir wollen den Sack endgültig zumachen und uns den Klassenerhalt holen“, sagt Martin Oppitz vom FC Weiden-Ost. Er weiß aber, dass der Gegner nach der Winterpause noch ungeschlagen ist. „Einfach wird das sicher nicht“. Der Wille ist groß, doch personell ist es wieder sehr schwierig bei der DJK. „Ich hoffe, am Wochenende überhaupt elf Mann auf den Platz zu bringen“, sagt Trainer Oliver Drechsler. (Hinspiel 1:4)

24. Spieltag: Samstag, 29. April, 16 Uhr

SG SV Sorghof I/ FV Vilseck II (13) – SVSW Kemnath (8)

Die beiden Teams trennen in der Tabelle fünf Plätze, aber nur vier Punkte. Sollte man erneut verlieren, wird es für den SVSW immer brenzliger. Das weiß auch Spielertrainer Tobias Gradl. „Wir werden alles dafür tun, dass der Abstand auf Sorghof bei mindestens vier Punkten bleibt.“ Nach der Winterpause hat der SVSW erst einen Punkt geholt und sich so in die schwierige Lage gehievt. Gradl: „Ich hoffe, wir können uns für den Aufwand endlich einmal belohnen.“ (Hinspiel 2:6)

TSV Pressath (10) – SV TuS/DJK Grafenwöhr II (9)

Abstiegskampf auch beim Derby in Pressath. Beide Teams brauchen unbedingt drei Punkte, um endlich ans sichere Ufer zu schwimmen. Der Verlierer wird es mächtig schwer haben, in den letzten Partien aus dem Keller zu kommen. Bei den Hausherren hofft Interims-Spielertrainer Timo Fischer, der für den Rest der Saison ausfällt, endlich wieder zu punkten. Nach der Winterpause ist man noch “ohne” und das hat den TSV in den Abstiegsstrudel gezogen. (Hinspiel 3:1)

Sonntag, 30. April, 15 Uhr

SpVgg Neustadt/Kulm (14) – SV Riglasreuth (12)

Die schon abgestiegene SpVgg will sich ordentlich aus der Kreisklasse verabschieden. „Wir wollen die letzten drei Spiele nochmal eine saubere Leistung zeigen“, versichert Trainer Florian Dötsch. Mit Riglasreuth kommt ein Team, dass in der heißen Abstiegszone steht und die drei Punkte benötigt. „Bei all unseren drei Gegnern geht es noch um etwas“, weiß Dötsch. „Leicht machen wollen wir es keinem.“(Hinspiel 1:1)

SC Eschenbach (7) – FC Weiden-Ost II (6)

Sollte der FC Weiden-Ost im Nachholspiel seine Hausaufgaben gemacht haben, kann man beruhigt nach Eschenbach fahren. Wenn nicht, gibt es einen heißen Tanz, denn auch der SCE ist in seiner Jubiläumssaison noch nicht gesichert. „Wir gehen personell auf der letzten Rille“, klagt Eschenbachs Trainer Marc Hemminger. „Vielleicht kommen sie mit einem Sieg vom Freitagsspiel und sind etwas müde“, hofft er. (Hinspiel 1:3)

SV Neusorg (11) – DJK Ebnath (5)

Vor gut zwei Wochen gab es das Derby schon einmal im Nachholspiel in Ebnath (0:0). 15 Spieler hatte Ebnaths Trainer Drechsler damals zur Verfügung. „Das war ein Novum in dieser Saison.“ Nun hofft er, am Sonntag eine spielfähige Truppe auf den Platz bringen zu können, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen. Dies wollen natürlich die Mannen von Neusorgs Trainer Matthias Müller nicht zulassen. Ein Derby will man immer gewinnen. (Hinspiel 0:0)

SV Hahnbach II (1) – FC Edelsfeld (2)

Das absolute Spitzenspiel steigt in Hahnbach. Der Tabellenführer braucht noch einen Punkt zur Meisterschaft und den Aufstieg. Edelsfeld steht auf dem Relegationsplatz und will dem Ersten einen großen Kampf liefern. Zumal der FC Kaltenbrunn mit sechs Punkten Rückstand noch aufschließen könnte. Die Entscheidung über den Relegationsplatz wird aber wohl ohnehin erst am nächsten Spieltag fallen, wenn sich beide Teams direkt gegenüberstehen. (Hinspiel 5:2)

FC Kaltenbrunn (3) – SV Etzelwang (4)

Will man beim FC Kaltenbrunn die Chance auf den Relegationsplatz wahren, muss man die Gäste unbedingt schlagen und auf Schützenhilfe aus Hahnbach hoffen. „Wir müssen erst einmal auf uns selber schauen und gegen den starken SV Etzelwang gewinnen“, weiß Markus Tafelmayer vom FC. Sollte man seine Hausaufgabe erfolgreich bestritten haben, könnte es nächste Woche in Edelsfeld ein echtes Endspiel geben, ist Tafelmayer zuversichtlich. (Hinspiel 3:1)

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