Kreisliga Nord: ASV Haidenaab und TSV Reuth kämpfen gegen die Abstiegsrelegation

Weiden. Während der FC Vorbach den Meistertitel und Tremmersdorf Platz zwei in der Kreisliga klargemacht haben, gibt es um Relegationsplatz 12 noch spannende Partien. Hier kämpfen der ASV Haidenaab und der TSV Reuth um die Rettung.

Dießfurts Trainer Wolfgang Stier wechselt nach der Saison zum Sonntagsgegner des FC, der SpVgg Schirmitz. Foto: Dagmar Nachtigall

Kreisliga Nord, 26. Spieltag: Sonntag, 14. Mai

SC Kirchenthumbach (10) – FC Tremmersdorf-Speinshart (2)

Lange Zeit deutete vieles darauf hin, dass das Derby am letzten Spieltag ein hochbrisantes Duell werden könnte. Nachdem aber Kirchenthumbach den Klassenerhalt und der FC Platz zwei sicher haben, bleibt das ganz große Spektakel aus. Dennoch möchte der SC seinem Spielertrainer Daniel Klempau ein Abschiedsgeschenk bereiten. Der Coach hat zusammen mit dem ebenso scheidenden Abteilungsleiter Marco Streit eine Ära geprägt. Außer Klempau und Streit werden weitere verdiente Spieler verabschiedet. Durch den Sieg gegen Kohlberg hat die Elf der Trainer Norbert und Christian Ferstl ein Etappenziel erreicht. Der zweite Platz ist der Truppe um Kapitän Michael Diepold nicht mehr zu nehmen. „Auch wenn ‘Dumba’ sein Saisonziel bereits erreicht hat, werden in diesem immer jungen Lokalderby beide Teams motiviert ans Werk gehen“, weiß man in Tremmersdorf. Es bleibt zu hoffen, dass den sicherlich wieder zahlreichen Zuschauern ein gutes Spiel geboten wird. (Hinspiel 2:2)

VfB Mantel (13) – SV Kulmain (4)

Beide Mannschaften waren mit sehr unterschiedlichen Zielen in die Saison gestartet – und beide Teams haben diese Ziele nicht geschafft. Waren die Hausherren schon in der vergangenen Saison knapp dem Abstieg entronnen, muss man nun den bitteren Weg in die Kreisklasse antreten. Absteiger SV Kulmain wollte gleich wieder aufsteigen, doch hat es nicht ganz gereicht. Am letzten Spieltag wollen beide Teams einen versöhnlichen Abschluss schaffen. (Hinspiel 4:2)

SV Plößberg (14) – TSV Eslarn (9)

Der Tabellenletzte will sich ordentlich aus der Kreisliga verabschieden und den letzten Tabellenplatz noch an Mantel abgeben. Gegen die gesicherten Grenzländer könnte man das schaffen. Eslarn hat eine überzeugende Saison gespielt und will auch im letzten Saisonspiel die drei Punkte holen. (Hinspiel 1:2)

SV Kohlberg/Röthenbach (6) – TSV Erbendorf (5)

Ebenfalls eine starke Saison spielte der SV Kohlberg. In der Hinrunde sogar auf dem sensationellen ersten Tabellenplatz, ist man nach einer kleinen Durststrecke abgerutscht. Dennoch ist man sehr zufrieden mit der Spielzeit und will diese mit einem Dreier abschließen. Erbendorfs Trainer Roland Lang wird am Sonntag mit einer gemischten Mannschaft antreten. Aufgrund mehrerer verletzter Spieler müssen einige Akteure aus der zweiten Mannschaft mit nach Kohlberg. „Wir wollen uns aber anständig verkaufen“, so Lang. (Hinspiel 1:2)

ASV Haidenaab (11) – DJK Weiden (7)

Die Mannschaft von Trainer Klaus Schinner hat es weiterhin selbst in der Hand, den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Dies soll gegen die bereits gesicherte DJK gelingen. Eine etwas bessere Chancenverwertung und die Rückkehr des zuletzt formstarken Patrick Winde sollten den Klassenerhalt möglich machen. Die zuletzt gezeigten Leistungen sorgt für Optimismus im Lager des ASV. „Wir wollen die Saison sportlich fair zu Ende spielen“, betont Weidens Trainer Stefan Krebs. „Wir hauen alles rein und wollen mindestens einen Punkt mitnehmen.“ (Hinspiel 0:1)

SpVgg Schirmitz (3) – FC Dießfurt (8)

Die SpVgg hat zuletzt nicht nur das Spitzenspiel in Vorbach verloren, sondern auch die Chance auf Relegationsplatz zwei vergeben. Der FC Dießfurt kann ebenso frei aufspielen. Pikant: Wolfgang Stier wird das Traineramt nach der Saison in Dießfurt abgeben und nach Schirmitz wechseln. „Da dieses Spiel keine Auswirkung mehr hat, erwarte ich eine offene Partie“, sagt Stier. „Wir wollen nochmal eine gute Leistung bringen und zeigen, dass wir durchaus mit den Oberen mithalten können. Wir fahren nach Schirmitz, um zu punkten, wie in jedem Spiel.“ (Hinspiel 1:2)

TSV Reuth (12) – FC Vorbach (1)

Man wird sehen, ob die Meisterfeiern beim FC Vorbach Spuren hinterlassen haben. FC-Torwart Laurin Wiesnet hat nach der Partie gegen Schirmitz gesagt: „Wir wollen unseren Freunden aus Haidenaab helfen.“ Sollte der Spitzenreiter einen Punkt mitnehmen, muss der Gastgeber in die Relegation. „In der ersten Hälfte wäre in Eslarn mehr drin gewesen“, sagt der sportliche Leiter des TSV, Hans Stangl. „Am Sonntag werden wir den Gästen zur Meisterschaft gratulieren, danach aber um den letzten Strohhalm kämpfen.“ Reuth muss gewinnen und auf Schützenhilfe der DJK Weiden in Haidenaab hoffen. „Schon im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir mithalten können“, sagt Stangl selbstbewusst. (Hinspiel 3:4)

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